Montenegro: Genussreiches Wandern zwischen Kultur, Natur & Kulinarik
Montenegro ist ein kleines, aber umso sehenswerteres Land. Von imposanten Bergmassiven bis hin zu malerischen Buchten und Altstädten ist alles dabei. Weltweitwandern-Mitarbeiterin Martina war in Montenegro unterwegs und erzählt uns in diesem Reisebericht von ihren Eindrücken.
„Montenegro hat mich begeistert – die Vielfalt der Landschaften, die herzlichen Menschen und die kulinarischen Erlebnisse waren einfach beeindruckend“, schwärmt Martina, die in der Herbstsaison bei traumhaftem Wetter an der Reise „Genusswandern in Montenegro“ teilgenommen hat. Acht Tage voller Entdeckungen, Wanderungen und Begegnungen – und das auf einer Fläche, die gerade mal so groß ist wie Tirol.
Küstenpfade und tierische Begegnungen
Gleich zu Beginn der Reise an der albanischen Grenze hat Montenegro die kleine Weltweitwandern-Gruppe mit seiner geballten Vielfalt empfangen. „Ulcinj ist eine wunderschöne, alte Stadt mit mediterranem Flair, die mir sehr gut gefallen hat“, erzählt uns Martina. Neben der Altstadt war es aber auch die Wanderung direkt an der Küste, die die Marketing-Spezialistin beeindruckt hat. „Entlang der Küste von Ulcinj haben wir schon zu Beginn richtig tolle Ausblicke auf das Meer genießen dürfen.“
Rund um Ulcinj liegt aber noch ein weiteres Naturjuwel, dessen Besuch für die Gruppe eines der Highlights war. Die Saline von Ulcinj ist eine stillgelegte Stätte, die früher der Gewinnung von Salz gedient hat. Heute ist sie ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel auf ihrem Weg in den Süden. Für andere Vogelarten, wie Flamingos, ist sie sogar zur Heimat geworden. „Unser einheimischer Guide Artan führte uns durch das kleine Museum und erklärte, wie wichtig diese Saline für die Vögel ist. Und dann haben wir tatsächlich Flamingos, Pelikane und andere Vögel aus nächster Nähe beobachten können – ein toller Anblick!“
Olivenhaine und traumhafte Ausblicke
Ein weiterer Höhepunkt der Reise führte die Weltweitwandern-Gruppe nach Bar, wo inmitten von uralten und weitläufigen Olivenhainen gewandert wurde. „Manche der Bäume sollen um die 2000 Jahre alt sein“, weiß Martina zu erzählen. Wer zwischen so vielen Olivenhainen wandert, der muss dieses auch verkosten. Und genau dies taten die Weltweitwandernden bei einer Olivenölverkostung. „Jedes Olivenöl war ein eigenes Geschmackserlebnis und das Wissen der Bauern über die verschiedenen Arten von Olivenöl hat mich richtig beeindruckt“, erzählt die Weltweitwandern-Marketing-Expertin. Weiter ging es zur Ruinenstadt Stari Bar, dem alten Bar. „Unser Local Guide Amijan hat uns so viel Spannendes über diese historische Stadt erzählt und zu jedem Gebäude etwas gewusst. Gleichzeitig war es auch so ruhig, dass ich mir gedacht habe – hier, mit einem guten Buch, da würde es sich doch aushalten lassen“, schwärmt Martina.
Begeistert hat Martina auch die Wanderung auf der Halbinsel Luštica, die sich direkt an der Bucht von Kotor befindet. Durch die bewaldete Halbinsel ging es auf einem gemütlichen Wanderweg im Grünen entlang, während sich der Gruppe wunderschöne Blicke auf das Meer und in malerische, kleine Buchten offenbarten. „Für mich war es die schönste Wanderung der Reise“, erzählt sie begeistert.
Geschichtsinteressierte kommen in Montenegro ebenso auf ihre Kosten, wie Naturbegeisterte. „Das Mausoleum von Petar Njegoš im Lovcen-Nationalpark war nicht nur aufgrund seiner historischen Bedeutung spannend, sondern bot uns dank seiner exponierten Lage auf 1800 Metern Seehöhe auch einen atemberaubenden Blick auf die imposante Bergwelt“, verrät uns Martina.
Kulinarischer Genuss
Auch kulinarisch hatte die Reise einiges zu bieten: „Die Verkostungen waren toll ausgewählt und haben uns allen immer gefallen.“ Von frischem Wasserbüffelkäse in der kleinen Käserei von Olga bis hin zu Muscheln und Meeresfrüchten direkt am Meer gab es ständig Leckereien zu probieren. Absolutes Highlight war hier aber die Weinverkostung am eigenen Bio-Weingut von Weltweitwandern-Partnerin Angelika, die hier traditionelle Bio-Weine, aber auch Frizzante herstellt. „Die tollen Weine und die saisonalen, kalten Platten haben der gesamten Gruppe richtig gut geschmeckt“, sagt uns Martina. Im Herbst haben in Montenegro Kürbis und Granatapfel Saison.
Die kulinarische Vielfalt Montenegros spiegelt sich aber nicht nur bei den zahlreichen Verkostungen wider, auch die Hauptmahlzeiten waren so vielfältig wie das Land selbst. Egal, ob Fleischgerichte, hervorragender Fisch oder die vielen vegetarischen Optionen, wie zum Beispiel Risotto mit Pilzen – für jeden Geschmack war etwas dabei.
Bestens begleitet: Local Guide Amijan
Local-Guide der Gruppe war Amijan. „Er hat das fantastisch gemacht.“ Amijan hat Deutsch studiert und kennt sein Heimatland bestens. „Amijan weiß so viel über das Land, die Leute, die Geschichte und die Kultur. Er wusste zu jedem Thema etwas Spannendes zu erzählen. Außerdem ist er ein absoluter Vollprofi als Guide und immer optimal auf die Wünsche der Gruppe eingegangen. Er kennt viele Leute, auf die wir unterwegs getroffen sind, persönlich. Da haben auch wir dann direkt so eine Herzlichkeit gespürt“, ist Martina voller Lob für den Local-Guide.
Ebenso wie unser Guide haben es Martina auch die Unterkünfte der Reise angetan: „Alle Unterkünfte waren super gewählt. Diese waren stets komfortabel und dabei landestypisch. In Kotor haben wir beispielsweise direkt in der Stadt gewohnt und auf einen lebendigen Platz hinuntergeschaut. Auch das Frühstück in den Unterkünften war toll. Insbesondere der leckere Schafkäse, Oliven und das schmackhafte frische Gemüse hat mir richtig gut geschmeckt.“
Unser Local-Guide Amijan stellt sich kurz selbst vor
Wer nun Lust hat, die Vielfalt Montenegros auf gemütlichen Wanderungen von 3 bis 4 Stunden pro Tag zu erkunden, derjenigen oder demjenigen kann die Weltweitwandern-Mitarbeiterin die Weltweitwandern-Reise „Genusswandern in Montenegro“ empfehlen. „Die Reise ist ein gelungener Mix aus Bewegung, Genießen und kulturellen Einblicken. Mein persönlicher Reiseglücksmoment war das Schwimmen im Mittelmeer am 31. Oktober – mit dieser Reise lässt sich der Sommer wirklich wunderbar verlängern“, so Martinas Resümee.
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