Bhutan – Im Land des Glücks zwischen Gipfeln und Klöstern
Bhutan gilt als das Land des Glücks und ist bekannt für seine imposanten Klöster. Weltweitwandern-Asien-Produktmanagerin Julia war mit einer Weltweitwandern-Gruppe vor Ort und erzählt uns von ihren Erlebnissen in Bhutan.
„In Bhutan spürt man direkt eine ganz besondere Atmosphäre“, erzählt Julia gleich zu Beginn. Rund eineinhalb Wochen hat die Weltweitwandern-Mitarbeiterin im Himalaya-Staat Bhutan verbracht und ist dabei in das Land und dessen einzigartige Kultur eingetaucht. Dabei konnte sie dank unseres Local Guides auch die einheimische Bevölkerung besser kennenlernen.
Eintauchen in Unbekanntes
Dass das Leben in Bhutan etwas anders läuft als im westlichen Europa, hat Julia gleich zu Beginn festgestellt: „Wenn man in das Land kommt, spürt man sofort die tiefe Verbundenheit der Menschen zum Buddhismus und ihrer Kultur. Die Einheimischen leben den Buddhismus auf eine sehr authentische Art und Weise“. Die Tradition prägt das Bild vor Ort. Die Häuser in Bhutan sind alle im selben Stil erbaut, selbst das Flughafengebäude. In jeder Wohnung gibt es einen Altarraum, und zur Schule und zur Arbeit wird bhutanische Tracht getragen. Die Männer tragen den „Gho“, ein traditionelles Kleid und die Frauen kleiden sich mit der „Kira“, eine Kombination aus Rock und Bluse.
„Wirklich beeindruckt hat mich vor Ort der Zusammenhalt innerhalb der Gesellschaft und dieses spürbare Vertrauen ineinander“, erzählt Julia begeistert. So nutzen die Menschen hier beispielsweise ihre Freizeit dazu, gemeinsam Wanderwege und Ortschaften vom Müll zu befreien – dieser Gemeinschaftssinn ist etwas Besonderes.
Fixpunkte unserer Reise nach Bhutan sind Besuche von Klöstern und Tempeln. Die schönen Anlagen mit ihren imposanten Innenräumen sind „Must-sees“ in Bhutan. „Dadurch, dass wir so viele eindrucksvolle Tempel besucht haben, haben wir auch authentische Einblicke in das alltägliche Leben der Mönche vor Ort erhalten.“ Eines der Highlights der Bhutan-Reise war definitiv der Besuch von Bumthang. Bumthang gilt als das spirituelle Herz Bhutans. Hier sollen einige der ältesten Tempel und Klöster Bhutans stehen und viele Rinpoche (Ehrentitel für Geistliche des Buddhismus) sollen sich hier zum Meditieren hinbegeben haben.
Bumthang ist aber nicht nur das spirituelle Zentrum Bhutans, sondern beheimatet auch noch eine gänzlich andere, für uns nicht so fremde Welt. „Im ersten Moment kann man es fast nicht glauben, aber mitten in Bhutan bekommt man Weißbier und hervorragenden Schweizer Käse, erklärt uns die Weltweitwandern-Produktmanagerin.“ In Bumthang hat sich vor vielen Jahren ein Schweizer niedergelassen, der einen Teil seiner Kultur einfach mit nach Bhutan genommen hat und bereits in nächster Generation wird vor Ort selbst Käse produziert.
Vielfältige und abwechslungsreiche Landschaft
„Richtig beeindruckend ist auch die Landschaft in Bhutan“, schwärmt Julia von ihrer Reise. Eingebettet in das Himalaya-Gebirge genießt man in Bhutan wirklich tolle Ausblicke auf die majestätischen Riesen des höchsten Gebirges unseres Planeten. Den besten Blick auf das Himalaya-Gebirge haben Gäste, die an der Reise im Herbst teilnehmen, nachdem der Monsun die Luft so richtig „durchgewaschen“ hat. „Es gibt aber auch subtropische Gebiete in Bhutan, wie die ehemalige Hauptstadt Phunaka, die eine wichtige Rolle in der Lebensmittelversorgung spielt. Hier wird sehr viel Reis angebaut“, verrät uns Julia.
Inmitten der wunderschönen Landschaft wurde die Gruppe im wahrsten Sinne des Wortes auch tierisch beeindruckt. Im Gletschertal Gangtey kann man dem einen oder anderen Schwarzhalskranich begegnen, der sich zumindest im Herbst und Winter in diesem Feuchtgebiet niederlässt. Eine kluge Entscheidung, denn so hören die Vögel ihre Jäger, wie den Tiger oder Schneeleoparden durch den feuchten Boden „plätschern“ und können sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. „Obwohl wir im Frühjahr unterwegs waren, konnten wir die beiden Schwarzhalskraniche Karma und Pema beobachten“, erzählt Julia. Sie sind aufgrund von Verletzungen flugunfähig und befinden sich in einer Auffangstation.
Im Frühjahr besticht die Landschaft aber vor allem durch eines: Rhododendronwälder. Die weißen, roten und pinken, teils meterhohen Büsche, die sich im April und Mai in ihrer Hochblüte befinden, sind im ganzen Land zu bestaunen. „Die Rhododendronwälder sind ein echtes Highlight und sehr beeindruckend“.
„Das ganz große Highlight haben wir uns aber für den Schluss unserer Tour aufgehoben“, weiß unsere Asien-Expertin. Für die Gruppe ging es auf einer wunderschönen Wanderung rund 600 Höhenmeter durch Wälder hinauf zum „Tigernest“. Das Tigernest ist ein imposantes Kloster, das mitten in einen Felsen hineingebaut wurde. Julia schwärmt: „Stück für Stück haben wir uns immer weiter dem Kloster genähert und es dabei immer wieder schon aus der Ferne gut erblicken können.“ Oben angekommen, belohnt ein spektakulärer Ausblick. Selbstverständlich wird das gigantische Bauwerk auch von innen besichtigt.
Nima, Chencho & Co – Unsere großartigen Local Guides
Nun aber zu den Menschen, die jede Weltweitwandern-Reise zu einer ganz besonderen Erfahrung machen: die Local Guides. So auch in Bhutan. Auf Julias Tour war Guide Nima dabei, der die Gruppe in perfektem Deutsch durch das kleine Königreich geführt hat. Nima kommt aus einfachen Verhältnissen aus Ostbhutan, das als die ländlichste Region des Landes gilt. Heute wohnt Nima in der Hauptstadt Timphu und hat seine Leidenschaft zu seinem Beruf gemacht. „Ich liebe es Wanderguide zu sein. Auch wenn ich frei habe, gehe ich sehr gerne wandern, weil es einfach meine Leidenschaft ist“, erzählt Nima begeistert. Und diese Leidenschaft für sein Land und das Wandern hat auch die ganze Weltweitwandern-Gruppe gespürt. „Alle Gäste waren Nima-Fans“, erklärt Julia mit einem Lächeln. „Er war immer super bemüht, hat ganz viel tolles Wissen und es war ihm ein ganz großes Anliegen, uns seine Kultur und Traditionen verständlich zu zeigen. Das war einfach toll“, ergänzt Julia.
Neben Nima hat Julia in Bhutan auch noch unseren Partner Chencho getroffen. Chencho ist aus Phunaka und stammt aus einer Bauernfamilie. Wie jede unserer Bhutan-Reisegruppen ist auch Julias Gruppe bei Chenchos Familie zum Mittagessen eingekehrt. „Wir haben ein ausgezeichnetes, landestypisches Bauernessen bekommen. Das war großartig“. Als Zugabe durfte die Gruppe sich in Chenchos Elternhaus im Nationalsport Bogenschießen probieren.
Zurück zur Kulinarik: „Für Vegetarier:innen ist Bhutan ein absolutes Paradies“, erklärt uns Julia. Die Küche des Landes ist vom Reis geprägt und enthält sehr viel Gemüse. Das Essen wird für unsere Gruppe in Schüsseln auf den Tisch gestellt und jeder Gast nimmt sich einfach, was er möchte. Besonders ist zudem noch das Nationalgericht des Königreichs: Chili mit Käse und rotem Reis. Chilistücke, Knoblauch und Zwiebel werden angebraten und etwas später wird Weichkäse ergänzt und ein paar Minuten auf höchster Flamme gekocht. Dazu gibt es den für Bhutan typischen roten Reis.
All das und noch Vieles mehr haben Julia und ihre Gruppe auf unserer Bhutan-Reise „Land des Glücks im Himalaya“ erlebt.
Das Gewinnspiel wurde beendet und die Gewinner:innen per E-Mail benachrichtigt.
Für all jene die jetzt Lust auf Bhutan bekommen haben und sich schonmal auf eine Reise einstimmen möchten, haben wir noch ein besonderes Angebot. Wir verlosen in Zusammenarbeit mit dem Filmladen Wien 3×2 Kinogutscheine für den Film „Was will der Lama mit dem Gewehr?“: Eine Komödie, die sich mit dem Leben der Menschen in Bhutan beschäftigt und dabei unerwartet glücklich macht. Die Kinotickets gelten in allen österreichischen Kinos, in denen der Film gezeigt wird.
On top gibt es zu den Tickets noch jeweils einen Stefan Loose Tibet-Reiseführer.
Übermittelte Daten werden nicht an Dritte weitergegeben und nur im Rahmen dieses Gewinnspiels verwendet.