Montenegro
Steile Klippen und mediterrane Küstenorte, darunter die Stadt Kotor mit ihrer prägnanten Bucht prägen das Bild Montenegros an der Adria. In Norden erstrecken sich hohe Gebirge in Richtung Himmel und die landschaftlich beeindruckenden Nationalparks der Region warten darauf, erkundet zu werden.
Unsere Montenegro-Reisen
Montenegro- Wissenswert
Was muss ich bei der Einreise beachten? Wie ist die medizinische Versorgung vor Ort? Wie schaut es mit dem Strom aus? Wie viel Trinkgeld soll ich geben? Wir liefern die Antworten auf all diese und viele weitere Fragen rund um Montenegro.
Fläche | 13.812 km² |
Einwohner | 630.000 |
Bevölkerungsdichte | 45,4 Einwohner pro km² |
Hauptstadt | Podgorica |
Währung | Euro |
Amtssprache | Montenegrinisch |
Einreise
Bürger:innen aus der EU und der Schweiz benötigen für die Einreise nach Montenegro einen bei der Ausreise noch mindestens 3 Monate gültigen Reisepass oder Personalausweis. Visum ist keines erforderlich, jedoch ist die legale Aufenthaltsdauer bei Einreise mittels Reisepass auf 3 Monate und bei einer Einreise mit Personalausweis auf 1 Monat begrenzt.
Für tagesaktuelle Informationen empfehlen wir die Seiten des Außenministeriums, des Auswärtigen Amts bzw. des Eidgenössischen Departments für Auswärtige Angelegenheiten.
Klima
Wie die Geographie ist auch das Klima dreigeteilt: An der adriatischen Küste ist es mediterran mit heißen Sommern und milden Wintern; im Karsthochland im Landesinneren gemäßigt kontinental mit heißen Sommern und kalten Wintern; und in den Bergen gibt es relativ lange Winter mit viel Schnee.
Podgorica | Jan. | Feb. | Mar. | Apr. | Mai | Jun. | Jul. | Aug. | Sep. | Okt. | Nov. | Dez. |
Mittelwert der Tageshöchsttemperatur in °C | 10 | 11 | 14 | 18 | 22 | 26 | 29 | 29 | 25 | 20 | 15 | 11 |
Mittelwert der Tagesmindesttemperatur in °C | 3 | 4 | 8 | 12 | 16 | 20 | 23 | 22 | 18 | 14 | 9 | 5 |
Sonnenstunden | 5 | 5 | 8 | 10 | 11 | 12 | 12 | 12 | 10 | 8 | 6 | 6 |
Regentage | 14 | 14 | 15 | 16 | 15 | 12 | 9 | 9 | 11 | 11 | 13 | 13 |
Niederschlag in mm | 177 | 203 | 178 | 158 | 96 | 60 | 29 | 46 | 161 | 215 | 178 | 228 |
Quellen: Bestereisezeit.at; Wetter.de
Strom/Internet
In Montenegro liegt die Stromspannung bei 220 Volt/50 Hertz. Die Steckdosen sind dieselben wie in Österreich, daher ist kein Zwischenstecker erforderlich.
Montenegro ist kein EU-Mitglied. Somit werden für das Telefonieren als auch für das surfen mittels mobiler Daten Roaminggebühren fällig. Beachten Sie, dass diese Gebühren in der Regel relativ hoch sind.
Zeitunterschied
Montenegro ist in denselben Zeitzonen wie Österreich, Deutschland und die Schweiz, wodurch die Uhr bei einer Reise nach Montenegro nicht umgestellt werden muss.
Währung & Kreditkarte
In Montenegro wird per Euro bezahlt.
In den touristisch erschlossenen Orten an der Küste ist es problemlos möglich, Geld abzuheben und per Karte zu bezahlen. In den abgelegenen Gebieten kann es vorkommen, dass eine Kartenzahlung noch nicht möglich ist. Bitte achten Sie auf Auslandsgebühren, die bei Ihrer Karte möglicherweise anfallen.
Trinkgeld
In Montenegro freuen sich die Angestellten in Hotels & Restaurants über eine Anerkennung in Form eines Tringeldes. 5-10% der Rechnungssumme sind hier üblich.
Wie immer in Sachen Trinkgeld gilt aber, dass die Entscheidung darüber komplett in Ihren Händen liegt und Sie selbstverständlich von Empfehlungen, sowohl nach oben als auch nach unten, abweichen dürfen.
Gesundheit
Bei der Einreise sind keine Impfungen vorgeschrieben. Dennoch wird ein Impfschutz gegen Tetanus, Diphtherie und Hepatitis A empfohlen. Auch sollte man einen Impfschutz gegen die durch Zeckenbiss übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ins Auge fassen. Die medizinische Versorgung im Land entspricht meist nicht dem europäischen Standard. Es empfiehlt sich daher die Mitnahme einer eigenen Reiseapotheke.
Nähere Informationen zur medizinischen Versorgung in Ihrem Reiseland sowie zu möglichen Gesundheitsrisiken finden Sie auf den Seiten des Außenministeriums, des Auswärtigen Amts bzw. des Eidgenössischen Departments für Auswärtige Angelegenheiten.
Lassen Sie sich vor Abreise von Ihrem Hausarzt bezüglich Impfungen, Medikamente und medizinischer Risiken persönlich beraten.
Diese Informationen ersetzen keinesfalls die individuelle ärztliche Beratung!
Regionale Sitten und Gebräuche
Beim Bewegen in einem fremden Land und einer anderen Kultur kann man oft auf Verhaltensweisen stoßen, die den eigenen Gewohnheiten fremd sind. Genau das macht jedoch das Reisen so faszinierend und bildend! Es ist gut, stets im Hinterkopf zu behalten, dass durch gegenseitigen Respekt und Achtung Türen geöffnet und Brücken gebaut werden können. Mit einer offenen und respektvollen Einstellung ist es möglich, die Unterschiede nicht nur besser zu verstehen, sondern die Reise auch in vollen Zügen zu genießen.
In der montenegrinischen Gesellschaft werden Gastfreundschaft und Familienbande großgeschrieben – sowohl von Stadt- als auch Landbewohner:innen und quer über die ethnische Zugehörigkeit. Ein zweites Kennzeichen ist die religiöse Toleranz in dem Land, in dem Orthodoxie, Katholizismus und Islam die dominierenden Glaubensrichtungen sind.
Persönliche Sicherheit
Die Sicherheitslage in Montenegro wird als gut eingestuft. Die größten Gefahren für Tourist:innen gehen nicht von kriminellen Aktivitäten, sondern von den teils engen Bergstraßen aus. Um Diebstähle zu vermeiden, ist es dennoch empfehlenswert keine großen Summen Bargeld bzw. teure Wertgegenstände ständig mit sich zu führen. Außerdem weisen die deutschen und österreichischen Behörden auf das Vorkommen giftiger Schlangenarten in den Bergregionen hin, vor deren Biss man sich durch entsprechendes Schuhwerk und Aufmerksamkeit schützen kann.
Speis und Trank
Gegrilltes Lamm gehört zu den besonderen Spezialitäten Montenegros. Ansonsten sind im Land die typischen Balkangerichte wie Cevapcici, Rasnici oder Burek weit verbreitet – ebenso wie Baklava als Nachspeise. Eine Spezialität der Hauptstadt Podgorica ist mit Pflaumen gefüllter Karpfen. In den Bergen gehören Hirtenspeisen wie Cicvara – Gerstengrießpolenta mit Schlagobers – und Kačamak (Polenta) zu den Spezialitäten, dazu gibt es die erfrischende dicke Schafsmilch Jardum. Oder einen Schluck vom berühmten Rotwein Vranec.
Unser Anspruch
Ein behutsamer und verantwortungsvoller Tourismus ist uns sehr wichtig! Das Besuchen anderer Kulturen und entlegener Gebiete beinhaltet eine große Verantwortung. Mit unseren Touren möchten wir ein Verständnis der fremden Kultur fördern, Einsichten in diese völlig andere Lebensweise möglich machen und durch Kontakte mitzuhelfen, Vorurteile auf beiden Seiten abzubauen. Erst mit dem Verständnis wird aus einem „Urlaub“ eine Reise, erst dann beginnt das „Abenteuer“. Von unseren Teilnehmer:innen erwarten wir Sensibilität, Wertschätzung der fremden Kulturen und einen behutsamen Umgang mit der Natur. Unsere Touren sollen ein beidseitiges Lernen beinhalten, kein abschätzendes Vergleichen. Bei der Durchführung unserer Reisen legen wir großen Wert auf kulturelle und ökologische Verträglichkeit sowie auf Müllvermeidung.
Linktipp
Hier geht es zu WWW-Gründer Christian Hlades Reisebericht Montenegro: Die schönsten Wanderungen und Highlights im Süden Europas
© Headerbild – Angelika Temper