Entlang der Seidenstraße
Wir campieren am Fluss. Herrliche Wandertage und Zeltnächte im Himmelsgebirge stimmen uns auf die Magie der Seidenstraße ein. Die Namen der uralten Karawanenstädte wie Samarkand, Buchara oder Chiwa beschwören Bilder von Kuppeln und Minaretten herauf, durch Keramikfliesen in dauerhafte Farbenpracht getaucht. Als Kontrast: die moderne Hauptstadt Taschkent, mit ein bisschen Sowjet-Nostalgie.
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Reisedauer:16 Tage
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Davon Wandertage:7 Tage
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Nächte im Bett:10Die Übernachtungen finden in festen Unterkünften statt. Nähere Details finden Sie im Tagesablauf oder in den Leistungen der Reise.
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Nächte im Zelt:4Die Übernachtungen finden in Zelten statt. Nähere Details finden Sie im Tagesablauf oder in den Leistungen der Reise.
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Gruppengröße:4-14 PersonenDie Mindestteilnehmerzahl für diese Reise beläuft sich auf 4 Person(en), die maximale Zahl auf 14 Personen.
Highlights:
- Taschkent, zwischen Orientcharme und Sowjetnostalgie
- UNESCO-Weltkulturerbe Samarkand, Buchara und Chiwa
- 5-tägiges Zelttrekking im Tien Shan-Gebirge
- Wanderidyll in den Nurata-Bergen
- Fotostopp in der „roten Wüste" Kysylkum
- Kochen und Genießen mit einer usbekischen Familie
Anforderungen:
Nachhaltigkeit:
Wir kompensieren den CO2-Ausstoß aller über Weltweitwandern gebuchten Fluganreisen.
Hohe lokale Wertschöpfung.
72% des Reisepreises bleiben vor Ort.
Hoch hinaus im Tian-Shan-Gebirge
Irgendwo kräht ein Hahn. Unser Guide ist längst wach. Andächtig sehen wir zu, wie die ersten Sonnenstrahlen die Gipfel zum Glühen bringen. Es wird Zeit, loszuwandern! Wenig später umringt uns eine Herde Bergschafe. Mit ein bisschen Glück begegnen wir auf unserem Weg Einheimischen mit ihren tierischen Begleitern. Wir begrüßen sie mit „Salom!“ und fangen uns breite Lächeln ein. Kurz darauf sind sie in einem der Seitentäler verschwunden, in denen sich die kleinen Dörfer verstecken. Auf die Hochgebirgstouren bereitet uns unser Guide sehr behutsam vor. Je dünner die Luft wird, desto mehr Zeit nehmen wir uns. In den Nuratau-Bergen wohnen wir bei einer usbekischen Familie. Es wird viel gelacht – die offene Art unserer Gastgeber;innen ist ansteckend. Die Landschaft überrascht uns immer wieder von neuem: Wüsten und Halbwüsten, Pässe und Schluchten, Bergwiesen, Wasserfälle, Flüsse und fruchtbare Täler wechseln sich ab. Unvergesslich ist die Fahrt durch die Kysylkum-Wüste, wo im Frühling wilde Tulpen und Mohnblumen blühen.
Oasenstädte zum Anfassen
Manchmal fühlt es sich gut an, wenn sich Klischees erfüllen: Mit orientalischen Märchenszenarien im Kopf, wirkt die Schönheit der Bauwerke von Chiva, Buchara und Samarkand seltsam vertraut. Was geniale Baumeister vor vielen Jahrhunderten in der Wüste erschufen, macht bis heute sprachlos.
Moscheen, Medresen, Mausoleen und Minarette übertreffen sich in einem Spiel von Blautönen und Ornamenten in perfekten Proportionen. Kaum auf dem Basar angekommen, begegnen wir den geschäftstüchtigen Einheimischen und ihren kunstvollen Ständen. Graubärtige Männer sitzen beisammen und trinken Tee. Skurril wirken die trommelgroßen Schaffell-Hauben, die am Markt als Souvenirs angeboten werden. Sie erinnern daran, wie kalt die Winter in Zentralasien sind. Einer der handgewebten Ikat-Stoffe passt aber in jedem Fall in die Reisetasche. Der Muezzin ruft zum Abendgebet.
Familiäre Bande
Diese sorgsam zusammengestellte Reise wurde mit unserer langjährigen und verlässlichen Partnerin Guzal konzipiert. Die Guides Nodir und Rushed aus ihrem Team sind uns längst ans Herz gewachsen, und es ist immer wieder eine Freude, sie zu treffen. Nodir hat bei unserer Weltweitwandern-Guide-Academy 2024 mitgemacht. Bei seinem Aufenthalt in Österreich konnte er gute Einblicke in das Basecamp von Weltweitwandern bekommen und sich mit unseren anderen weltweiten Guides austauschen. Rushed hat diese Reise oft begleitet und kennt die Region wie seine Westentasche.
Kontakt & Infos
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Tagesablauf
1. Tag: Anreise nach Usbekistan
2. Tag: Stadtbesichtigung Taschkent
Übernachtung: Hotel Arien Plaza oder ähnlich, in Taschkent
(F/-/A)
3. Tag: Zelttrekking I: Am Beshadam auf 1.545 m oder über den Urta-Kumbel-Pass auf 1.850 m
Wir verlassen Taschkent und werden zum Dorf Gidzal gebracht, von wo aus unser fünftägiges Trekking beginnt. Zunächst folgenden wir einem Bergpfad, bevor wir über eine Felswand kommen und zum Beshadam auf 1.545 m gelangen. Wir genießen das wunderbare Panorama und können bei guter Sicht den Chatkal-Kamm des Surenat Maygashan sehen. Nach einer Mittagsrast steigen wir ab und erreichen nach einer Brückenüberquerung den Fluss Aksakata und später unseren Übernachtungsplatz, ganz in der Nähe des Zusammenflusses der beiden Flüsse Aksakata und Nurekata. Sie entspringen unter dem Chatkal-Kamm und werden durch den Mingdzhilki-Kamm getrennt.
September-Termin:
Von Taschkent aus werden wir nach Chimgan gebracht und erreichen dort den Eingang zum Ugam-Tschatkal-Nationalpark. Dort befindet sich ein kleiner Markt, in dem wir lokale Produkte wie Trockenfrüchte und Nüsse kaufen können. Nachdem wir uns mit Proviant ausgestattet haben, startet unser Trekking in Beldersay auf 1.400 m. Wir wandern durch kleine Wacholderwälder und erreichen den Urta-Kumbel-Pass auf 1.850 m. Im Anschluss steigen wir über sonnige Wiesen und eine Bergschaf-Weide ab, um das Beldersay-Tal auf 1.600 m zu erreichen. Nachdem wir uns bei einer Mittagsrast gestärkt haben, geht es wieder hinauf zum Chet-Kumbel-Pass auf 1.880 m. Nach einem Fotostopp am Pass führt unser Weg durch eine Schlucht, hinunter in das Nurekata-Tal. Hier schlagen wir unser Lager auf rund 1.550 m auf, unweit einer großen Lichtung und in der Nähe eines Flusses. Wir haben die Möglichkeit uns zu erholen oder können auch ein Bad im Fluss wagen, bevor wir am Abend gemeinsam ein Lagerfeuer entzünden.
Fahrtzeit: ca. 2,5 Std. (ca. 80 km)
Wanderung mit Pause: ca. 5,5 Std. (ca. 9 km, ca. +550 m/-300 m)
Übernachtung: Zelt, auf ca. 1.200 m
(F/M/A)
September-Termin:
Fahrtzeit: ca. 2,5 Std. (ca. 90 km)
Wanderung mit Pause: ca. 6 Std. (ca. +730m/ -580m)
Übernachtung: Zelt, im Nurekata-Tal
(F/M/A)
4. Tag: Zelttrekking II: Nurekat-Tal oder Rauschende Gebirgsbäche, wilde Wiesen & Felsmalereien
Heute bleiben wir im Nurekat-Tal und wandern entlang einer unbefestigten Straße und eines Flusses. Wir können Schafherden beobachten und kommen an Weiden mit Kühen und Pferden vorbei. Unsere Mittagsrast verbringen wir neben einem Fluss. Unser Lager schlagen wir heute auf rund 1.650 m auf und am Abend lassen wir den Tag bei einem Lagerfeuer ausklingen.
September-Termin:
Heute startet unsere Wanderung mit einem Aufstieg entlang einer verlassenen Schotterstraße, wo mehrere Millionen Jahre alte Muscheln und bunte Steine sichtbar werden. Nachdem wir die halbe Tagesdistanz zurück gelegt haben, folgen wir einem Weg voller Kirschbäume. Außerdem stoßen wir auf rund 2.630 m Höhe auf alte Felsmalereien, die Bergziegen, Füchse, Wölfe und andere Tiere darstellen. Nach einer Mittagspause steigen wir zum Kumbel-Pass auf 2.550 m ab und erreichen kurze Zeit später unsere heutige Schlafstätte unter der Spitze des Big Chimgan, mit einer Quelle, die reinstes Bergwasser besitzt.
Wanderung mit Pause: ca. 6 Std. (ca. 12 km, ca. +450 m/-0 m)
Übernachtung: Zelt, auf ca. 1.650 m
(F/M/A)
September-Termin:
Wanderung mit Pause: ca. 5-6 Std. (ca. +1.080 m/-100 m)
Übernachtung: Zelt, auf ca. 2.500 m
(F/M/A)
5. Tag: Zelttrekking III: Herrliches Bergpanorama
Heute wandern wir zunächst entlang einer alten und verlassenen, geologischen Straße. Anschließend führt uns ein Pfad zu alten Felsmalereien, die auf bis zu 2.300 m liegen und Wölfe, Kamele, Bergziegen, Füchse und andere Tiere abbilden. Nach einer mittäglichen Stärkung und einem wunderbaren Panorama mit Blick auf den Großen Chimgan (3.309 m), wandern wir zum Kumbel-Pass. Wir beziehen unser Camp in einer Mulde, ganz in der Nähe eines Flusses mit frischem Quellwasser.
September-Termin:
Heute geht es allmählich immer höher hinauf, wir überqueren die felsigen Hänge des Großen Chimgan und erreichen den Takhta-Pass auf 2.800 m. Von hier aus erwartet uns ein einzigartiges Panorama, wir erblicken bei guter Sicht die gesamte Bergkette des westlichen Tien Shan auf 3.900 m und das Pulatkhan-Plateau auf 2.850 m. Nachdem wir den Ausblick ausreichend genossen haben, führ uns ein Weg im Zickzack bis zu einer Markierung auf 3.000 m. Wir finden hier Zeit zum Mittagessen und Ausruhen, bevor es im Anschluss weiter in unser Camp geht. Unser Bergguide entscheidet dabei, welcher Weg für unsere Gruppe und die aktuellen Witterungsbedingungen am besten geeignet ist. Bei Variante 1 wandern wir zum Gipfel des Big Chimgan auf 3.309 m und anschließend weiter in unser Lager auf rund 2.600 m, bei Variante 2 geht es direkt in das Lager. Unabhängig von der gewählten Route treffen wir auf den Bergweiden auf Schafe und Pferde.
Wanderung mit Pause: ca. 6,5 Std. (ca. 9 km, ca. +800 m/-100 m)
Übernachtung: Zelt
(F/M/A)
September-Termin:
Wanderung mit Pause, Variante 1: ca. 7-8 Std. (ca. +760 m/-690 m)
Wanderung mit Pause, Variante 2: ca. 6 Std. (ca. +450 m/-300 m)
Übernachtung: Zelt, auf ca. 2.600 m
(F/M/A)
6. Tag: Zelttrekking IV: Über einen Bergpass auf 2.750 m
Heute geht es allmählich immer höher hinauf und wir erreichen den Takhta-Pass auf 2.750 m, auf dem Weg dorthin stoßen wir auf weitere Felsmalereien. Von hier aus erwartet uns ein einzigartiges Panorama, wir erblicken bei guter Sicht das Pulatkhan-Plateau auf 2.850 m und den Sargardon Kumbel-Kamm, der an Kirgisistan grenzt. Auf dem gleichen Weg kehren wir zum Camp zurück.
September-Termin:
Ein kleiner Aufstieg führt uns zum Bezymyanny-Pass auf 2.750 m, von dem aus wir den Charvak-Stausee, den Okhotnichiy-Gipfel 3.100 m und eine Schlucht namens „Kühlschrank" erblicken. Vom Pass aus beginnen wir unseren Abstieg entlang eines Zickzackpfades und nachdem wir den Nebenfluss des Mazarsay erreicht haben, wird der Weg flacher und führt zum heutigen Lager. Hier fließt klares Bergwasser von der Spitze des Chimgan und auf Wunsch der Gruppe, kann noch ein Spaziergang zu den dortigen Wasserfällen gemacht werden.
Wanderung mit Pause: ca. 8 Std. (ca. 11 km, ca. +900 m/-900 m)
Übernachtung: Zelt
(F/M/A)
September-Termin:
Wanderung mit Pause: ca. 5 Std. (ca. +200 m/ -400 m)
Spaziergang zu den Wasserfällen: ca. 40 min (ca. +40 m/-40 m)
Übernachtung: Zelt
(F/M/A)
7. Tag: Zelttrekking V: Durch Wacholderwälder
Wir steigen vom Beldersay-Tal ab und gelangen zum Chet-Kumbel-Pass auf 1.850 m. Von dort geht es weiter zum Tal des Beldersay-Flusses auf 1.650 Metern und nochmal etwas rauf über den Urta-Kumbel-Pass auf 1.800 m. Dabei marschieren wir durch Wacholderwälder und über eine sonnige Wiese, auf einem grasbewachsenen Plateau. Ein letzter kurzer Abstieg führt uns zum Campingplatz von Beldersay auf 1.400, von wo wir wieder zurück nach Taschkent gebracht werden.
September-Termin:
Heute überqueren wir die Hänge des Big Chimgan und gelangen schlussendlich bis nach Gulkam. Dieses Gebiet zeichnet sich durch eine reiche Flora und Fauna aus - Bären und Bergziegen haben sich dort angesiedelt, außerdem gibt es hier wunderschöne Wacholderwälder, wilde Apfelbäume, Kirschpflaumen, Brombeeren und Berberitzen. Von hier aus sehen wir die Spitze des Kleinen Chimgan, den Ugam-Kamm und die Mazarsay-Schlucht. Dann folgt ein Abstieg durch den Wacholderwald, bis zum Zusammenfluss der Flüsse Gulkamsay und Mazarsay auf 1.400 m. Hier enden unsere Trekkingtage und vom Dorf Yangikurgan fahren wir, vorbei am Charvak-Stausee, wieder nach Taschkent. Bei einem Fotostopp bewundern wir noch die Bergkämme Ugam, Pskem und Koksu.
Wanderung mit Pause: ca. 6,5 Std. (ca. 11 km, ca. +500 m/-1.100 m)
Fahrt: ca. 2 Std.
Übernachtung: Hotel Arien Plaza oder ähnlich, in Taschkent
(F/M/A)
September-Termin:
Wanderung: ca. 5 Std. (ca. +100 m/-1.050 m)
Fahrt: ca. 2 Std.
Übernachtung: Hotel Arien Plaza oder ähnlich, in Taschkent
(F/M/A)
8. Tag: Aufbruch nach Samarkand
Der heutige Tag ist ganz den wunderbaren Gebäuden von Samarkand gewidmet, deren blaue Farbgebung auf den Militärführer Tamerlan (1336-1405) zurückgeht. Wir spazieren vorbei an geriffelten Kuppeln, Zierminaretten, Blumen- und Sternmosaiken auf den drei Seiten des Registan-Platzes, dem „nobelsten Platz der Welt“. Natürlich bleibt genug Zeit, um die Schönheit des Platzes detaillierter zu betrachten, bevor es weiter zum Tamerlan-Mausoleum geht. Nach einem eindrucksvollen Tag in Samarkand nehmen wir unser gemeinsames Abendessen im Hotel ein.
Übernachtung: Hotel Malika Prime oder ähnlich, in Samarkand
(F/-/A)
9. Tag: Samarkand - wie in 1001 Nacht
(F/-/A)
10. Tag: In die Nurata-Berge
Übernachtung: Einfaches, familiengeführtes Gästehaus (je nach Gruppengröße auf 3 Häuser verteilt), in Nurata-Dorf Uchum
(F/Picknick/A)
11. Tag: Wanderung in und um Uchum - Die Felsenbilder von Qoyatosch
Übernachtung: Einfaches, familiengeführtes Gästehaus (je nach Gruppengröße auf 3 Häuser verteilt), in Nurata-Dorf Uchum
(F/Picknick/A)
12. Tag: Wanderidyll & Wassermühle
Fahrtzeit: ca. 3 - 3,5 Std. (ca. 200 km)
Übernachtung: Hotel Lyabi Haus, Lyabi Rud oder As Salam oder ähnlich, in Buchara
(F/-/A)
13. Tag: Buchara - Altstadtgassen und farbenreiche Mosaike
Busfahrt: ca. 6 km
Übernachtung: Hotel Lyabi Haus, Lyabi Rud oder As Salam oder ähnlich, in Buchara
(F/-/A)
14. Tag: Durch die „rote Wüste" Kysylkum bis nach Chiwa
Übernachtung: Hotel Mailka Khiva oder ähnlich, in Chiwa
(F/-/A)
15. Tag: Moscheen, Medresen, und Mausoleen - Freizeit in Chiwa
Unter anderem besichtigen wir heute die Juma-Moschee, die Kunya-Ark-Zitadelle, das Pachlavon-Machmud-Mausoleum, das Islam-Chodja-Minarett und die Medrese. Von der Landesküche lassen wir uns am Abend in einem familiengeführten Restaurant in der Altstadt verwöhnen und vielleicht auch für neue Kreationen zuhause inspirieren.
(F/-/A)
16. Tag: Heimreise
1. Tag: Anreise nach Usbekistan
2. Tag: Stadtbesichtigung Taschkent
Übernachtung: Hotel Arien Plaza oder ähnlich, in Taschkent
(F/-/A)
3. Tag: Zelttrekking I: Am Beshadam auf 1.545 m oder über den Urta-Kumbel-Pass auf 1.850 m
Wir verlassen Taschkent und werden zum Dorf Gidzal gebracht, von wo aus unser fünftägiges Trekking beginnt. Zunächst folgenden wir einem Bergpfad, bevor wir über eine Felswand kommen und zum Beshadam auf 1.545 m gelangen. Wir genießen das wunderbare Panorama und können bei guter Sicht den Chatkal-Kamm des Surenat Maygashan sehen. Nach einer Mittagsrast steigen wir ab und erreichen nach einer Brückenüberquerung den Fluss Aksakata und später unseren Übernachtungsplatz, ganz in der Nähe des Zusammenflusses der beiden Flüsse Aksakata und Nurekata. Sie entspringen unter dem Chatkal-Kamm und werden durch den Mingdzhilki-Kamm getrennt.
September-Termin:
Von Taschkent aus werden wir nach Chimgan gebracht und erreichen dort den Eingang zum Ugam-Tschatkal-Nationalpark. Dort befindet sich ein kleiner Markt, in dem wir lokale Produkte wie Trockenfrüchte und Nüsse kaufen können. Nachdem wir uns mit Proviant ausgestattet haben, startet unser Trekking in Beldersay auf 1.400 m. Wir wandern durch kleine Wacholderwälder und erreichen den Urta-Kumbel-Pass auf 1.850 m. Im Anschluss steigen wir über sonnige Wiesen und eine Bergschaf-Weide ab, um das Beldersay-Tal auf 1.600 m zu erreichen. Nachdem wir uns bei einer Mittagsrast gestärkt haben, geht es wieder hinauf zum Chet-Kumbel-Pass auf 1.880 m. Nach einem Fotostopp am Pass führt unser Weg durch eine Schlucht, hinunter in das Nurekata-Tal. Hier schlagen wir unser Lager auf rund 1.550 m auf, unweit einer großen Lichtung und in der Nähe eines Flusses. Wir haben die Möglichkeit uns zu erholen oder können auch ein Bad im Fluss wagen, bevor wir am Abend gemeinsam ein Lagerfeuer entzünden.
Fahrtzeit: ca. 2,5 Std. (ca. 80 km)
Wanderung mit Pause: ca. 5,5 Std. (ca. 9 km, ca. +550 m/-300 m)
Übernachtung: Zelt, auf ca. 1.200 m
(F/M/A)
September-Termin:
Fahrtzeit: ca. 2,5 Std. (ca. 90 km)
Wanderung mit Pause: ca. 6 Std. (ca. +730m/ -580m)
Übernachtung: Zelt, im Nurekata-Tal
(F/M/A)
4. Tag: Zelttrekking II: Nurekat-Tal oder Rauschende Gebirgsbäche, wilde Wiesen & Felsmalereien
Heute bleiben wir im Nurekat-Tal und wandern entlang einer unbefestigten Straße und eines Flusses. Wir können Schafherden beobachten und kommen an Weiden mit Kühen und Pferden vorbei. Unsere Mittagsrast verbringen wir neben einem Fluss. Unser Lager schlagen wir heute auf rund 1.650 m auf und am Abend lassen wir den Tag bei einem Lagerfeuer ausklingen.
September-Termin:
Heute startet unsere Wanderung mit einem Aufstieg entlang einer verlassenen Schotterstraße, wo mehrere Millionen Jahre alte Muscheln und bunte Steine sichtbar werden. Nachdem wir die halbe Tagesdistanz zurück gelegt haben, folgen wir einem Weg voller Kirschbäume. Außerdem stoßen wir auf rund 2.630 m Höhe auf alte Felsmalereien, die Bergziegen, Füchse, Wölfe und andere Tiere darstellen. Nach einer Mittagspause steigen wir zum Kumbel-Pass auf 2.550 m ab und erreichen kurze Zeit später unsere heutige Schlafstätte unter der Spitze des Big Chimgan, mit einer Quelle, die reinstes Bergwasser besitzt.
Wanderung mit Pause: ca. 6 Std. (ca. 12 km, ca. +450 m/-0 m)
Übernachtung: Zelt, auf ca. 1.650 m
(F/M/A)
September-Termin:
Wanderung mit Pause: ca. 5-6 Std. (ca. +1.080 m/-100 m)
Übernachtung: Zelt, auf ca. 2.500 m
(F/M/A)
5. Tag: Zelttrekking III: Herrliches Bergpanorama
Heute wandern wir zunächst entlang einer alten und verlassenen, geologischen Straße. Anschließend führt uns ein Pfad zu alten Felsmalereien, die auf bis zu 2.300 m liegen und Wölfe, Kamele, Bergziegen, Füchse und andere Tiere abbilden. Nach einer mittäglichen Stärkung und einem wunderbaren Panorama mit Blick auf den Großen Chimgan (3.309 m), wandern wir zum Kumbel-Pass. Wir beziehen unser Camp in einer Mulde, ganz in der Nähe eines Flusses mit frischem Quellwasser.
September-Termin:
Heute geht es allmählich immer höher hinauf, wir überqueren die felsigen Hänge des Großen Chimgan und erreichen den Takhta-Pass auf 2.800 m. Von hier aus erwartet uns ein einzigartiges Panorama, wir erblicken bei guter Sicht die gesamte Bergkette des westlichen Tien Shan auf 3.900 m und das Pulatkhan-Plateau auf 2.850 m. Nachdem wir den Ausblick ausreichend genossen haben, führ uns ein Weg im Zickzack bis zu einer Markierung auf 3.000 m. Wir finden hier Zeit zum Mittagessen und Ausruhen, bevor es im Anschluss weiter in unser Camp geht. Unser Bergguide entscheidet dabei, welcher Weg für unsere Gruppe und die aktuellen Witterungsbedingungen am besten geeignet ist. Bei Variante 1 wandern wir zum Gipfel des Big Chimgan auf 3.309 m und anschließend weiter in unser Lager auf rund 2.600 m, bei Variante 2 geht es direkt in das Lager. Unabhängig von der gewählten Route treffen wir auf den Bergweiden auf Schafe und Pferde.
Wanderung mit Pause: ca. 6,5 Std. (ca. 9 km, ca. +800 m/-100 m)
Übernachtung: Zelt
(F/M/A)
September-Termin:
Wanderung mit Pause, Variante 1: ca. 7-8 Std. (ca. +760 m/-690 m)
Wanderung mit Pause, Variante 2: ca. 6 Std. (ca. +450 m/-300 m)
Übernachtung: Zelt, auf ca. 2.600 m
(F/M/A)
6. Tag: Zelttrekking IV: Über einen Bergpass auf 2.750 m
Heute geht es allmählich immer höher hinauf und wir erreichen den Takhta-Pass auf 2.750 m, auf dem Weg dorthin stoßen wir auf weitere Felsmalereien. Von hier aus erwartet uns ein einzigartiges Panorama, wir erblicken bei guter Sicht das Pulatkhan-Plateau auf 2.850 m und den Sargardon Kumbel-Kamm, der an Kirgisistan grenzt. Auf dem gleichen Weg kehren wir zum Camp zurück.
September-Termin:
Ein kleiner Aufstieg führt uns zum Bezymyanny-Pass auf 2.750 m, von dem aus wir den Charvak-Stausee, den Okhotnichiy-Gipfel 3.100 m und eine Schlucht namens „Kühlschrank" erblicken. Vom Pass aus beginnen wir unseren Abstieg entlang eines Zickzackpfades und nachdem wir den Nebenfluss des Mazarsay erreicht haben, wird der Weg flacher und führt zum heutigen Lager. Hier fließt klares Bergwasser von der Spitze des Chimgan und auf Wunsch der Gruppe, kann noch ein Spaziergang zu den dortigen Wasserfällen gemacht werden.
Wanderung mit Pause: ca. 8 Std. (ca. 11 km, ca. +900 m/-900 m)
Übernachtung: Zelt
(F/M/A)
September-Termin:
Wanderung mit Pause: ca. 5 Std. (ca. +200 m/ -400 m)
Spaziergang zu den Wasserfällen: ca. 40 min (ca. +40 m/-40 m)
Übernachtung: Zelt
(F/M/A)
7. Tag: Zelttrekking V: Durch Wacholderwälder
Wir steigen vom Beldersay-Tal ab und gelangen zum Chet-Kumbel-Pass auf 1.850 m. Von dort geht es weiter zum Tal des Beldersay-Flusses auf 1.650 Metern und nochmal etwas rauf über den Urta-Kumbel-Pass auf 1.800 m. Dabei marschieren wir durch Wacholderwälder und über eine sonnige Wiese, auf einem grasbewachsenen Plateau. Ein letzter kurzer Abstieg führt uns zum Campingplatz von Beldersay auf 1.400, von wo wir wieder zurück nach Taschkent gebracht werden.
September-Termin:
Heute überqueren wir die Hänge des Big Chimgan und gelangen schlussendlich bis nach Gulkam. Dieses Gebiet zeichnet sich durch eine reiche Flora und Fauna aus - Bären und Bergziegen haben sich dort angesiedelt, außerdem gibt es hier wunderschöne Wacholderwälder, wilde Apfelbäume, Kirschpflaumen, Brombeeren und Berberitzen. Von hier aus sehen wir die Spitze des Kleinen Chimgan, den Ugam-Kamm und die Mazarsay-Schlucht. Dann folgt ein Abstieg durch den Wacholderwald, bis zum Zusammenfluss der Flüsse Gulkamsay und Mazarsay auf 1.400 m. Hier enden unsere Trekkingtage und vom Dorf Yangikurgan fahren wir, vorbei am Charvak-Stausee, wieder nach Taschkent. Bei einem Fotostopp bewundern wir noch die Bergkämme Ugam, Pskem und Koksu.
Wanderung mit Pause: ca. 6,5 Std. (ca. 11 km, ca. +500 m/-1.100 m)
Fahrt: ca. 2 Std.
Übernachtung: Hotel Arien Plaza oder ähnlich, in Taschkent
(F/M/A)
September-Termin:
Wanderung: ca. 5 Std. (ca. +100 m/-1.050 m)
Fahrt: ca. 2 Std.
Übernachtung: Hotel Arien Plaza oder ähnlich, in Taschkent
(F/M/A)
8. Tag: Aufbruch nach Samarkand
Der heutige Tag ist ganz den wunderbaren Gebäuden von Samarkand gewidmet, deren blaue Farbgebung auf den Militärführer Tamerlan (1336-1405) zurückgeht. Wir spazieren vorbei an geriffelten Kuppeln, Zierminaretten, Blumen- und Sternmosaiken auf den drei Seiten des Registan-Platzes, dem „nobelsten Platz der Welt“. Natürlich bleibt genug Zeit, um die Schönheit des Platzes detaillierter zu betrachten, bevor es weiter zum Tamerlan-Mausoleum geht. Nach einem eindrucksvollen Tag in Samarkand nehmen wir unser gemeinsames Abendessen im Hotel ein.
Übernachtung: Hotel Malika Prime oder ähnlich, in Samarkand
(F/-/A)
9. Tag: Samarkand - wie in 1001 Nacht
(F/-/A)
10. Tag: In die Nurata-Berge
Übernachtung: Einfaches, familiengeführtes Gästehaus (je nach Gruppengröße auf 3 Häuser verteilt), in Nurata-Dorf Uchum
(F/Picknick/A)
11. Tag: Wanderung in und um Uchum - Die Felsenbilder von Qoyatosch
Übernachtung: Einfaches, familiengeführtes Gästehaus (je nach Gruppengröße auf 3 Häuser verteilt), in Nurata-Dorf Uchum
(F/Picknick/A)
12. Tag: Wanderidyll & Wassermühle
Fahrtzeit: ca. 3 - 3,5 Std. (ca. 200 km)
Übernachtung: Hotel Lyabi Haus, Lyabi Rud oder As Salam oder ähnlich, in Buchara
(F/-/A)
13. Tag: Buchara - Altstadtgassen und farbenreiche Mosaike
Busfahrt: ca. 6 km
Übernachtung: Hotel Lyabi Haus, Lyabi Rud oder As Salam oder ähnlich, in Buchara
(F/-/A)
14. Tag: Durch die „rote Wüste" Kysylkum bis nach Chiwa
Übernachtung: Hotel Mailka Khiva oder ähnlich, in Chiwa
(F/-/A)
15. Tag: Moscheen, Medresen, und Mausoleen - Freizeit in Chiwa
Unter anderem besichtigen wir heute die Juma-Moschee, die Kunya-Ark-Zitadelle, das Pachlavon-Machmud-Mausoleum, das Islam-Chodja-Minarett und die Medrese. Von der Landesküche lassen wir uns am Abend in einem familiengeführten Restaurant in der Altstadt verwöhnen und vielleicht auch für neue Kreationen zuhause inspirieren.
(F/-/A)
16. Tag: Heimreise
Häufig gestellte Fragen
Wandern Seidenstrasse bezieht sich auf geführte Wanderungen entlang der historischen Handelsroute, der Seidenstraße. Dabei entdecken wir prachtvolle Städte wie Samarkand, Buchara und Chiwa und erleben unvergessliche Trekkingabenteuer in den Tien Shan- und Nuratau-Bergen von Usbekistan.
Für unsere Wanderungen entlang der Seidenstraße ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Es gibt jedoch auch gemütlichere Alternativen für diejenigen, die es ruhiger angehen möchten.
Beim Wandern Seidenstrasse erkunden wir beeindruckende Oasenstädte, UNESCO-Weltkulturerbestätten, und unternehmen mehrtägige Zeltwanderungen in den majestätischen Tien Shan- und Nuratau-Bergen.
Beim Wandern an der Seidenstrasse legen wir größten Wert auf Ihre Sicherheit. Alle unsere Routen und Aktivitäten werden sorgfältig geplant und durchgeführt, um ein sicheres und angenehmes Erlebnis zu gewährleisten. Außerdem arbeiten wir mit erfahrenen Guides und Partnern vor Ort, die über umfangreiche Ortskenntnisse verfügen. Vor jeder Wanderung informieren wir über das angemessene Verhalten und die notwendige Ausrüstung, um die Sicherheit während der Reise zu gewährleisten. Dennoch sollten Reisende beachten, dass sie in teilweise abgelegenen und bergigen Gebieten unterwegs sind, was eine gewisse Risikobereitschaft und Eigenverantwortung erfordert.
Das Wetter während des Wanderns Seidenstrasse kann stark variieren, da Usbekistan sowohl Wüsten- als auch Bergklima hat. Im Allgemeinen sind die Sommermonate heiß und die Winter kalt. Die beste Zeit zum Wandern ist im Frühling (April bis Juni) und im Herbst (September bis November), wenn die Temperaturen milder sind. Wir empfehlen jedoch, immer auf unterschiedliche Wetterbedingungen vorbereitet zu sein, da das Wetter in den Bergen schnell wechseln kann. Es ist ratsam, Schichten zu tragen, um sich an die wechselnden Bedingungen anpassen zu können. Auch ein guter Sonnenschutz ist unerlässlich, da die UV-Strahlung in höheren Lagen stärker ist.
Artikel zur Reise
Weitere Usbekistan Highlights:
- Internationaler Linienflug Wien-Taschkent/Urgench-Wien, mit Umstieg, Turkish Airlines oder ähnlich, Economy Class, inkl. mind. 23 kg Freigepäck. Weitere Abflughäfen auf Anfrage und ggf. gegen Gebühr. Ggf. erfolgt der Rückflug ab einem abweichenden Flughafen - die Transferleistung ist in diesem Fall inklusive.
- örtlicher, deutschsprachiger Guide
- Unterbringung lt. Detailprogramm:
- Taschkent: 2x Nächtigung, Hotel Arien Plaza, Sharq oder ähnlich, Basis: Doppelzimmer
- Tien Shan Gebirge: 4x Nächtigung, Zelt, Basis: Doppelbelegung (2-Personen-Zelt) - Einzelzeltbelegung gegen Aufpreis von EUR 80,-- möglich (bitte um Angabe in der Buchungsmaske unter "Anmerkungen")
- Samarkand: 2x Nächtigung, Hotel Malika Prime, Malika Diyora oder ähnlich, Basis: Doppelzimmer
- Nuratau-Bergdorf Uchum: 2x Nächtigung, privates und familiengeführtes Gästehaus (je nach Gruppengröße auf bis zu 3 Häuser aufgeteilt), Basis: einfache Doppelzimmer ohne Einzelzimmermöglichkeit, mit gemeinschaftlichen Sanitäranlagen
- Buchara: 2x Nächtigung, Hotel Lyabi Haus, Lyabi Rud, As Salam oder ähnlich, Basis: Doppelzimmer
- Chiwa: 2x Nächtigung, Hotal Malika Khiva, Musa Tura oder ähnlich, Basis: Doppelzimmer
- Verpflegung lt. Detailprogramm: 14x Frühstück, 7x Picknick oder Lunchbox, 14x Abendessen
- Zelttrekking im Tien Shan Gebirge: Professionelle Bergbegleitmannschaft mit Bergführer (englisch- oder usbekischsprachig, Übersetzung durch den Guide), Koch, 2-Personen-Zelte und eine Expeditionsküche. Pro Person werden maximal 15 kg von einem Lasttier getragen (das für das Trekking zur Verfügung gestellte Gepäcksstück muss aus robustem und flexiblem Material bestehen, wir empfehlen die Mitnahme einer wasserfesten Hülle, es werden maximal 15 kg Gepäck abgenommen). Gepäck das während des Trekkings im Tien Shan-Gebirge nicht benötigt wird, kann zwischengelagert werden.
- Transfer lt. Detailprogramm
- Gepäckstransport an Tag 13 - vom Bergdorf Hyat zum Bergdorf Asraf
- Zugfahrt, lt. Detailprogramm: von Samarkand nach Taschkent, Economy Class
- Ausflüge und Eintritte, lt. Detailprogramm
- Schlafsack und Unterlagsmatte: Für die Trekkingtage (Tag 3 bis 7). Diese Utensilien sind in Eigenregie mitzuführen. Gerne kann ein Schlafsack und eine Unterlagsmatte aber auch direkt vor Ort in Usbekistan ausgeliehen werden (wir empfehlen auch bei dieser Variante die Mitnahme eines einfachen Hüttenschlafsacks). Die Reservierung muss rechtzeitig vorab über Weltweitwandern (jasmin.nager@weltweitwandern.com) erfolgen. Kosten vor Ort, umgerechnet: USD 60,-- pro Person für den Schlafsack und USD 45,-- pro Person für die Matte.
- Zusatznächte können nach Buchungseingang voraussichtlich nicht mehr berücksichtigt werden, daher bitten wir spätestens bei der Buchung um Angabe bei Buchungsinteresse: Gerne können Sie zu Beginn oder Ende der Reise Zusatznächte in Taschkent über Weltweitwandern buchen. Diese Zusatznächte finden in der identischen Unterkunft statt, in der Sie auch als Gruppe genächtigt haben. Zusätzlich stellen wir gerne den Transfer dafür. Gerne holen wir für Sie tagesaktuelle Angebote ein und buchen die Zusatzleistungen auf Wunsch für Sie - gerne um Bekanntgabe über die Buchungsmaske oder per Mail an jasmin.nager@weltweitwandern.com.
- Einzelzimmerzuschlag, lt. Ausweisung unter "Termine" bzw. lt. Buchungsmaske. Bitte beachten Sie, dass in den privaten Gästehäusern im Nuratau-Bergdorf keine Einzelbelegung möglich ist. Gleiches gilt für das Zelttrekking - die Belegung erfolgt auf Basis 2-Personen-Zelt - gegen einen Aufpreis von EUR 80,-- (bitte um Angabe in der Buchungsmaske unter "Anmerkungen") ist eine Einzelzeltbelegung möglich.
- halbes Doppelzimmer/halbes Doppelzelt: im halben Doppelzimmer steht entweder ein Doppelbett oder Twin Betten zur Verfügung. Hat sich bei Buchung eines halben Doppelzimmers keine gleichgeschlechtliche Person ebenfalls für das halbe Doppelzimmer angemeldet, erhalten Sie automatisch ein Doppelzimmer zur Alleinbenutzung oder ein Einzelzimmer. In diesem Fall wird der gesamte Einzelzimmerzuschlag in Rechnung gestellt. Wurde kein Einzelzelt gebucht und es findet sich keine gleichgeschlechtliche Person für die Gegenbelegung, wird auch hierfür der Einzelzeltzuschlag voll nachverrechnet.
- Impfungen und Reiseversicherung
- sonstige Ausgaben vor Ort: Getränke, Trinkgeld, Souvenirs, weitere Mahlzeiten, weitere Besichtigungen etc.
- ggf. Visagebühren: EU-Staatsangehörige und Personen aus der Schweiz oder Liechtenstein benötigen aktuell kein Visum für die Reisedauer
- zusätzliche Kosten bei Krankheit, Bergrettung, Änderung der Route durch höhere Gewalt.
€ 390,-
€ 390,-
Diese Reise wird von Weltweitwandern veranstaltet.
Kontakt
Weltweitwandern GmbH
Gaswerkstraße 99
8020 Graz
T: +43 3165835040
E: info@weltweitwandern.com
Für Buchung und Durchführung dieser Reise gelten die AGB der Weltweitwandern GmbH.
Einreisebestimmungen:
- Reisepass: Ja, muss mindestens drei Monate nach Ausreise gültig sein. Bitte beachten Sie die Informationen zum Transit und achten Sie darauf, dass Ihr Reisepass eine Gültigkeit von mindestens sechs Monate bei Ausreise aufweist!
- Visum: Nein, Staatangehörige der EU oder der Schweiz können für einen touristischen Aufenthalt, von bis zu 30 Tagen, visafrei einreisen.
Heimreise:
Für die Heimreise gelten keine besonderen Bestimmungen. Führen Sie Ihre gültigen Ausweisdokumente griffbereit mit.
Transit:
Bitte beachten Sie, dass Ihr Reisepass mindestens 6 Monate nach Ausreise aus dem Zielgebiet gültig ist. Andernfalls kann es vorkommen, dass Airlines Ihnen den Zutritt zum Flugzeug verweigern, unabhängig von spezifischen Einreisebestimmungen des Zielgebiets.
Links zum Nachlesen:
Mit tagesaktuellen Hinweisen und Details zu Themen wie Einreise und Ausreise, Sicherheit und Kriminalität, Zoll, Gesundheit und Impfungen etc.
Links der österreichischen Behörden:
- Usbekistan: https://www.bmeia.gv.at/reise-services/reiseinformation/land/usbekistan
- Allgemeine Transitbestimmungen: https://www.bmeia.gv.at/reise-services/laender/
Links der deutschen Behörden:
- Usbekistan: https://www.auswaertiges-amt.de/de/service/laender/usbekistan-node/usbekistansicherheit/206790
- Allgemeine Transitbestimmungen: https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/reise-und-sicherheitshinweise
Links der schweizerischen Behörden:
- Usbekistan: https://www.eda.admin.ch/eda/de/home/vertretungen-und-reisehinweise/usbekistan/reisehinweise-fuerusbekistan.html
- Allgemeine Transitbestimmungen: https://www.eda.admin.ch/eda/de/home.html#
Impfungen
Es gibt keine verbindlichen Impfvorgaben für die Einreise nach Usbekistan, ausgenommen bei Einreise über ein Gelbfieberinfektionsgebiet.
Je nach Gesundheitslage können sich die Anforderungen an den Impfstatus kurzfristig ändern. Die tagesaktuellen Bestimmungen rund um Covid-19 finden Sie auf der Homepage Ihrer Vertretungsbehörde: Österreichisches Außenministerium, Auswärtige Amt bzw. Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten
Vom Tropeninstitut werden die Impfungen des Basisschutzprograms für Reisende (Hepatitis A/B, Tetanus, Diphterie) vorgeschlagen und die folgenden Impfungen nur unter bestimmten Bedingungen empfohlen:
- Typhus (bei mangelhaften hygienischen Verhältnissen)
- Tollwut (für Trekkingreisen und bei Aufenthalt in ländlichen Gebieten)
- Masern (für alle Kinder)
Bitte rechtzeitig mit dem tropenmedizinischen Institut oder Ihrem Arzt abklären, welche Impfungen für Sie notwendig und sinnvoll sind!
Es besteht auch ein erhöhtes Risiko sich mit Borreliose anzustecken.
Magen- Darmprobleme
Die größten gesundheitlichen Probleme für Touristen sind in aller Regel Magen- und Darm-Infektionen, welche durch ungewohntes Essen und unreines Wasser hervorgerufen werden.
Diese Informationen ersetzen auf keinen Fall die individuelle ärztliche Beratung! Wir empfehlen die Mitnahme einer auf Sie persönlich abgestimmten Reiseapotheke! Lassen Sie sich zeitgerecht vor Reiseantritt von Ihrem Hausarzt und/oder einem Reisemediziner beraten! Besuchen Sie vor Abreise auch Ihren Zahnarzt, um Probleme im Ausland zu vermeiden!
Das Klima in Usbekistan ist kontinental geprägt. Lange, heiße und trockene Sommer wechseln mit kalten Wintern ab. Im Großteil des Landes gibt es nur sehr wenig Niederschlag, Wüsten und wüstenhafte Landschaften sind vorherrschend. Im trockensten Teil der Kysylkum-Wüste beträgt der Niederschlag weniger als 100 mm pro Jahr. In den Gebirgsregionen werden Niederschlagsmengen bis zu 1.000 mm pro Jahr erreicht.
Die beste Reisezeit ist von Ende März bis Ende Juni und ab Mitte August bis Anfang November. Im April blüht die Wüste für eine kurze Zeit auf und im Herbst ist Erntezeit und die Basare quellen über mit frischen Früchten.
Zum Wandern sind die Sommer ideal (Juli bis August), denn es fällt kaum Regen. Allerdings ist es zu dieser Jahreszeit in den Städten extrem heiß.
Die Landeswährung ist die Usbekische Som. Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist nicht erlaubt, gewechselt wird daher in Usbekistan. Unsere Guides zeigen unseren Gästen gerne wo am besten gewechselt werden kann. In Usbekistan wird der Euro für den Umtausch in Som gerne genommen.
Mit Kreditkarte kann in den meisten Hotels und Restaurants, sowie vereinzelt in Geschäften bezahlt werden. Mit Ihrer Bankomatkarte können Sie in den Städten Geld abheben. Denken Sie daran Ihre Bankomatkarte vor der Reise bei Ihrer Bank freischalten zu lassen!
Die Einfuhr von ausländischen Währungen stellt kein Problem dar, wenn diese bei der Einreise deklariert wird. Der Rücktausch von Som in Euro hingegen kann unter Umständen Probleme bereiten. Kalkulieren Sie gegen Ende der Reise lieber genau und bewahren Sie die Umtauschquittungen auf. Es kann sein, dass Sie bei der Ausreise danach gefragt werden.
Zeitdifferenz
Usbekistan ist unserer Winterzeit +4 Stunden und unserer Sommerzeit +3 Stunden voraus.
Strom
Die Netzspannung in Usbekistan beträgt 220 Volt. In der Regel findet man in den Unterkünften Steckdosen für zweipolige Stecker. Meistens passen österreichische und deutsche Stecker in die Steckdosen. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfehlen wir trotzdem die Mitnahme eines Weltreise-Steckers.
Haben Sie eine Reise mit Zelttrekking gebucht, so gibt es während dem Zelten keine Lademöglichkeiten. Bitte bringen Sie genügend Akku/Betterien für Ihre Kamera und Stirnlampe mit. Durch Kälte entladen sich die Akkus ziemlich rasch. Unser Tipp: In der Nacht mit in den Schlafsack nehmen. Auch leisten Powerbanks und Solarpaneele während Trekkingtouren gute Dienste.
Es besteht kein Sozialversicherungsabkommen mit Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien. Der Abschluss einer Reiseversicherung inklusive Stornoschutz wird empfohlen.
Höhenanpassung über 2.500 m
Bei einem Aufenthalt auf über 2.500 Höhenmetern verringert sich der Luftdruck und damit wird die Sauerstoffaufnahme im Körper reduziert. Ab dann kann sich in seltenen Fällen die akute Höhenkrankheit (AKH) mit ersten Symptomen wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Appetitlosigkeit zeigen. In Folge können Brechreiz, Orientierungslosigkeit, Atemlosigkeit und Husten auftreten. Es gibt kein Medikament gegen die Höhenkrankheit, allerdings kann die Krankheit vorgebeugt werden bzw. Symptome bekämpft werden – bspw. durch den sofortigen Abstieg.
Tipps zur Höhenanpassung:
- Bewegen Sie sich die ersten 24 Stunden, nachdem Sie auf ca. 3.000 Höhenmeter gelangt sind, möglichst wenig und maximal im Zeitlupentempo.
- Reduzieren Sie Ihr Gehtempo ab ca. 3.000 m auf die Hälfte Ihres normalen Tempos, egal ob beim Wandern oder beim Treppensteigen in der Unterkunft. Selbst wenn der Körper Ihnen Kraft signalisiert, das Schneckentempo bewährt sich.
- Machen Sie ausreichend Pausen.
- Vermeiden Sie Stress und Hektik. Machen Sie sich daher auch keine Sorgen, wenn Sie milde Anpassungssymptome haben – leichte Kopfschmerzen, etwas Übelkeit, Atemlosigkeit, sowie Nasenbluten können vorkommen. Wenn diese Symptome nach wenigen Tagen nicht verschwinden, sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Guide – oft hilft bereits ein leichter Abstieg.
- Trinken Sie mehr als Ihr Durstgefühl signalisiert. Als Regel gilt: pro 1.000 Höhenmeter sollte mindestens 1 l Flüssigkeit zu sich genommen werden – in Form von Wasser, Tee, Suppen und Säften. Vermeiden Sie in den ersten Tagen Alkohol und grundsätzlich gekühlte Getränke, diese belasten den Körper und verzögern die Akklimatisierung.
- Verzichten Sie auf ungeschältes Obst und Gemüse und essen Sie wenig Fleisch. Essen Sie aber auf alle Fälle ausreichend und vor allem Kohlehydrate.
- Achten Sie bitte auf ausreichend warme Kleidung, tragen Sie beispielsweise ein Halstuch gegen die Kälte und wechseln Sie die Kleidung, wenn Sie schwitzen.
- Schlafen Sie genug und richtig. Schlafen mit erhöhtem Oberkörper ist sehr hilfreich, ebenso wie die gute Belüftung des Raums.
- Vermeiden Sie, wenn irgendwie möglich, die Einnahme von Medikamenten. Anpassungssymptome sind normal und Medikamente verschleiern oft weitere Symptome. Aspirin beispielsweise vermindert die Aufnahme von Sauerstoff, Diamox entwässert und so sind beide sogar kontraproduktiv für den Aufenthalt in der Höhe.
- Sonnenschutz ist wichtig – Sonnenbrille, Kopfbedeckung und Sonnencreme bitte einpacken.
Gratulation: Sie möchten eine Reise bei Weltweitwandern buchen, das ist schon mal eine wunderbare Entscheidung! 😉
Damit Sie wissen was das heißt, hier noch kurz ein paar offene Worte, über unsere Art zu Reisen: Wir bieten Reisen mit berührenden Begegnungen und Einblicke in die Kultur und Landschaft Ihres Reiselands. Qualität und Luxus definieren wir durch kleine Reisegruppen, möglichst landestypische Quartiere und persönliche Betreuung der Gruppe durch örtlich verwurzelte Guides. Ein gewisses Flair und die Lage einer Unterkunft sind uns wichtiger als EU-genormter Komfort und viele Sterne.
Wer Weltweitwandern bucht, lässt sich offen und respektvoll auf eine andere Kultur und das Reiseland ein – das erfordert Eigenverantwortung und beinhaltet auch unsere Bitte an Sie, dass Sie unsere Informationen aufmerksam durchlesen. Denn jedes Mal, wenn wir ein anderes Land besuchen, betreten wir das Zuhause von anderen Menschen, Tieren, und Pflanzen. Aus diesem Grund ist es wichtig, Land & Leuten mit Respekt und Achtsamkeit zu begegnen. Beachten Sie dazu auch die Do’s and Dont’s, die Sie im letzten Teil dieses Textes finden.
Wenn Sie bereit sind, sich auf das „Neue“ im Schutz einer bestens organisierten Reise einzulassen, dann sagen wir: Herzlich willkommen als Teil unserer Weltweitwandern-Familie!
Wir laden Sie ein, die folgenden Informationen gut durchzulesen und auf Ihrer Reise zu beherzigen:
Was ist bei Weltweitwandern Qualität und Luxus?
Luxus resultiert bei uns aus der kleinen Reisegruppe, den möglichst landestypischen Unterkünften, einem liebevoll ausgearbeiteten Programm mit ausgewählten Details und die persönliche Betreuung der Gruppe durch unsere lokal verwurzelten Guides.
Unsere Kriterien bei der Auswahl der Unterkünfte
Ein gewisses Flair und eine gute Lage einer Unterkunft sind uns wichtiger als EU-genormter Komfort und viele Sterne. Wir vermeiden so gut es geht internationale Hotel-Ketten oder All-Inclusive-Hotels, da diese in vieler Hinsicht oft nicht unserer Reisephilosophie entsprechen. Wir setzen, sofern möglich, auf landestypische, familiäre Unterkünfte. Hier können die Zimmer unterschiedlichste Ausstattungsmerkmale aufweisen (z. B. mit oder ohne Balkon/Terrasse, Badewanne oder Dusche). Die Zimmer können unterschiedlich groß sein und auch verschiedene Ausblicke haben. Manchmal teilen sich zwei Zimmer einen gemeinsamen Eingang.
Aus ökologischen Gründen gibt es nicht in allen Unterkünften eine tägliche Reinigung. Sollte dies dennoch gewünscht sein, ein Handtuchwechsel oder eine Müllentleerung erforderlich werden, kann das an der Rezeption gemeldet werden.
Ein Beispiel: In unseren Riad-Hotels in Marrakech sind die Zimmer der Gäste unterschiedlich groß, die Fenster gehen traditionell immer auf den Innenhof und die Stiegen sind schmal und verwinkelt. Dafür wohnt man inmitten der zauberhaften Altstadt in Häusern mit Flair und Geschichte und in Gehweite der schönsten Plätze. Wir bemühen uns immer das bestmögliche für unsere Gäste – unseren Auswahlkriterien entsprechend- zu finden: Manchmal gäbe es vor Ort eventuell noch etwas charmantere Quartiere – diese verlangen aber z.B. Mindestaufenthalte von 1 Woche oder gewähren keine längerfristigen Reservierungen.
Gruppenreise
Sie unternehmen mit Weltweitwandern eine Reise in einer Gruppe. Manche Menschen haben hier Bedenken. „Was ist, wenn ich andere Menschen in der Gruppe unsympathisch finde?“, „Wenn die anderen zu alt / zu jung / zu laut / zu langweilig / zu schnell / zu langsam sind?“
Gleich vorab: Menschen, die bei Weltweitwandern eine Wanderreise buchen sind praktisch immer angenehm, interessiert und offen! Die besten Gruppen sind zudem die, in der es eine gute Mischung aus Jung und Alt und verschiedenen Interessen gibt. Die große gemeinsame Lust am Wandern, an der Natur und an anderen Kulturen ist ohnehin ein starker, gemeinsamer Nenner!
Viele Freundschaften sind schon entstanden und auf unseren Reisen geht´s eigentlich immer interessant und oft lustig zu! Für ein gutes Gelingen ist aber unbedingt auch ein gewisses Maß an Geduld und persönlicher Rücksichtnahme von jedem Einzelnen und jeder Einzelnen notwendig.
Entspannte Grundeinstellung
Wer durch ein fremdes Land reisen und eine andere Kultur genießen möchte, benötigt dazu eine entspannte Grundeinstellung. Die Uhren gehen vor Ort zudem häufig viel langsamer als in ihrem Heimatland und manchmal geschehen unerwartete Dinge oder Zwischenfälle. Flexibilität, Geduld und vor allem einen Sinn für Humor sind die Hauptsache. Weltweitwandern bereitet jede Reise gründlich vor, trotzdem gibt es immer wieder unvorhergesehene Überraschungen und auch Pannen, die auch wir nicht im Voraus planen können. Es muss auch vor Ort nicht alles genau so „funktionieren“, wie man sich das im Moment vorstellt. Gerade aus den Bahnen des immer Funktionieren-Müssens darf man auf Reisen einmal herauskommen.
Offenheit und respektvolles Verhalten
Von unseren Reisegästen erwarten wir offenes, respektvolles Auftreten, Wertschätzung des Fremden und den Menschen vor Ort und einen behutsamen Umgang mit der örtlichen Natur. Das Reisen zu fremden Kulturen und in entlegene Gebiete beinhaltet immer auch eine große Eigenverantwortung. Bedenken Sie, dass in vielen unseren Reiseländern kein EU Standard herrscht und stellen Sie sich bitte auf einfache Verhältnisse ein.
Tourencharaktere
Das Spektrum der Reisen bei Weltweitwandern reicht von sehr gemütlichen Spaziergang-Wanderreisen bis zu ganz schön herausfordernden Trekkingtouren, eingeteilt und gut gekennzeichnet mit einer Skala von 1 bis 5. Wenn Sie sich hier Ihrer eigenen Kondition unsicher sind, probieren Sie bitte unbedingt vor Ihrer Reisebuchung zum Beispiel bei Tourencharakter 3 gut aus, was es für Sie heißt, einen mit 6 Stunden angegebenen Wanderweg im Gebirge mit inkludierten Anstiegen von bis 1.000 Meter zu begehen! Planen Sie auch persönliche Leistungsreserven ein für z.B. außergewöhnlich heißes, kaltes oder feuchtes Wetter oder weniger fitte Tage. Unsere Touren beinhalten eine Mischung aus Kultur, Natur und Abenteuer. Zwischendurch kann es auch lange und anstrengende Reisetage geben.
Vorbereitung
Unsere Welt wandelt sich ständig, was Urlauber:innen spannende Möglichkeiten und unvergleichliche Erfahrungen verheißt. Es ist allerdings notwendig, sich gründlich auf eine Reise vorzubereiten – zum Beispiel mit einem oder mehreren der zahlreichen Reiseführer, die zu dem Thema erhältlich sind.
In unseren Reiseunterlagen stellen wir Ihnen wichtige Informationen soweit es geht zusammen. Unsere Packlisten können aber immer nur generelle Empfehlungen sein. Ihre eigenen persönlichen Notwendigkeiten sind individuell verschieden. Machen Sie sich daher bitte immer auch selbst Gedanken, was für Sie in der Wander-Reisezeit wichtig sein könnte. Wie gehen Sie mit Regen, Schnee, Sonne, Wind, Sand um? Was ist für Sie während einer Wanderung, während einer Reise wichtig?
Wenn Sie etwas stört
Wenn Sie etwas stört, sagen Sie es bitte sofort! Wenn Sie zum Beispiel das Gefühl haben, Sie hätten schon wieder etwas weniger oder etwas nicht so Gutes bekommen, sagen Sie es bitte gleich ihrem Guide! Ihr Guide, unsere Partner vor Ort, können Ihnen nur dann helfen und etwas verbessern, wenn Sie auftretende Probleme direkt ansprechen. Nach Ihrer Rückkehr sind Problemlösungen – die vor Ort mit geringem Aufwand beseitigt hätte werden können – dann meist nicht mehr möglich.
Offenheit ist uns wichtig, direkte Rückmeldungen helfen uns und unserem Team vor Ort besser zu werden.
Hören Sie bitte auf den Guide
In den Tagen und Wochen Ihrer Reise ist ihr Guide verantwortlich für Sie. Ihr Guide ist ihr Lotse während der Reise und in einer eventuell fremden Kultur. Wenn er/sie es für nötig hält, ist er/sie der Chef/die Chefin. Wenn er sagt, dass Sie etwas auf keinen Fall tun sollten – oder dass Sie rasten sollten, dann hören Sie bitte auf ihn!
Seien Sie ihm/ihr gegenüber auch rücksichtsvoll.
Ihr Guide ist auch nur ein Mensch. Gönnen Sie ihm/ihr bitte auch Ruhepausen. Guide zu sein ist ein unglaublich vielseitiger, aber auch fordernder Beruf.
„Andere Länder, andere Sitten“ heißt es sprichwörtlich und das nehmen wir uns zu Herzen. Wir wollen auf unseren Reisen sensibel mit den lokalen Gegebenheiten umgehen. Unsere Guides sind diesbezüglich Ihre wichtigsten Ansprechpartner:innen. Sie kennen sich mit lokalen Bräuchen & Sitten sehr gut aus und stehen Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung.
Hier noch ein paar Dos & Don’ts für Ihre Reise:
Fotografieren
Fotos sind wichtig, um die wunderbaren Erinnerungen einer Reise festzuhalten. Es gilt aber einige Regeln zu beachten:
- Fragen Sie immer um Erlaubnis, bevor Sie Fotos von Menschen machen! Bevor Sie ein Kind fotografieren, holen Sie im besten Fall die Einwilligung der Eltern ein.
- Achtung: In vielen Ländern ist es verboten religiöse Stätten, militärische Einrichtungen oder Flughäfen zu fotografieren.
- Benutzen Sie keinen Blitz beim Fotografieren von Malereien in Tempeln, Höhlen, etc.
Bekleidung
- Kleiden Sie sich entsprechend den örtlichen Gepflogenheiten!
Zusätzliche Tipps: - Überall auf der Welt ist es wichtig, sich beim Besuch religiöser Orte moderat zu kleiden. Röcke oder Hosen sollten über die Knie reichen. Schuhe und Hüte müssen vor dem Eintritt manchmal ausgezogen werden.
- Vielerorts wird es nicht akzeptiert, sich oben ohne zu sonnen oder in Badekleidung durch die Stadt zu flanieren.
Zum Schutz der Kinder
Unsere Jüngsten verdienen den größten Schutz. Selbstverständlich achten auch wir auf unseren Reisen darauf.
- Keine Geschenke oder Geld für bettelnde Kinder. Das fördert das Betteln nur noch mehr und verhindert den Schulbesuch. Wenn Sie armen Menschen in einem Land helfen möchten, dann spenden Sie an seriöse Organisationen wie den von uns unterstützten gemeinnützigen Verein „Weltweitwandern Wirkt!“, der in einigen unserer Reiseländer Bildungs- und Sozialprojekte unterstützt. Diese wissen auch genau, was die Kinder am nötigsten brauchen.
- Kinderrechtsverletzungen finden leider in allen Ländern der Welt statt. Helfen Sie, Kinder in Urlaubsländern vor sexueller Ausbeutung zu schützen. Jede:r Reisende kann helfen, Kinder vor sexueller Ausbeutung auf Reisen und im Tourismus zu schützen. Wer etwas Auffälliges beobachtet – Verdachtsfälle oder Straftaten –, sollte nicht zögern, dies zu melden: www.nicht-wegsehen.net.
Lokalem dem Vorrang geben
- Probieren Sie lokale Köstlichkeiten, kaufen Sie am lokalen Markt und Geschäften ein.
- Wählen Sie lokale Souvenirs als Mitbringsel für zu Hause. Mit lokalen Gewürzen können Sie z.B. den Geschmack des Urlaubs mit nach Hause nehmen.
- ACHTUNG: In einigen Touristenorten werden lebende Tiere und Pflanzen oder exotische Souvenirs zum Verkauf angeboten. Diese sind meist illegal und dürfen nicht gekauft bzw. aus dem Land gebracht werden. Aber auch selbst gesammelte Souvenirs wie Korallen, Muscheln, Vogelfedern etc. sollten nicht mitgenommen werden. Weitere Informationen zu illegalen Souvenirs finden Sie unter: https://www.bmf.gv.at/dam/bmfgvat/services/publikationen/Artenschutz-Folder_12020.pdf
Auf die Umwelt schauen
Es ist ein großes Geschenk, dass wir mit unseren Wanderreisen die Schönheit der Natur weltweit genießen dürfen. Wir möchten uns so verhalten, dass dies auch so bleibt und behutsam mit der Umwelt umgehen. Unsere Guides sind Expert:innen für die örtliche Flora & Fauna. Wir bitten Sie, sich an ihre Anweisungen zu halten.
- Wir bleiben auf unseren Wanderungen immer auf den ausgewiesenen Wegen, wenn vorhanden.
- Pflücken Sie keine Pflanzen, sie könnten unter Naturschutz stehen.
- Bitte respektieren Sie die natürlichen Verhaltensmuster der Tiere und stören, berühren oder füttern Sie sie nicht.
- Verwenden Sie auf Reisen so wenig Einwegplastik wie möglich und nehmen Sie Müll, den Sie verursacht haben wieder mit, um ihn (in der Unterkunft, im nächsten Mülleimer, …) ordnungsgemäß zu entsorgen.
- Wiederverwendbare Wasserflaschen (in ausreichender Größe), Jausendosen und Stofftaschen für Einkäufe gehören zur Grundausstattung.
- Energie- und Wasser sparen gehört zum Programm: Nutzen Sie Klimaanlagen nur bei Bedarf, schalten Sie Licht & Wasser bei Nichtbenutzung aus, verwenden Sie Ihre Handtücher wieder.
Gemeinsam machen wir Ihre Reise zu einem besonderen Erlebnis!
Gästestimmen
Samarkand in Usbekistan, ein langgehegtes Reiseziel meines Mannes – daher war es sofort klar, dass wir dorthin mit Weltweitwandern reisen, als wir das Angebot im Katalog entdeckt haben. Da wir vorher schon zwei Reisen mit Weltweitwandern gemacht haben (Marokko und Ladakh) wähnten wir uns in guten Händen – und wurden…
Waltraud R.,
Graz
Mit dieser Reisezusammenstellung bekommt man einen sehr guten Gesamteindruck vom sowjetisch geprägten Usbekistan (das erst seit etwa 25 Jahren selbstständig ist).
Die Kombination und “Dramaturgie” der Reise ist ideal! Man braucht jedoch weder wegen des Wanderns im Tien Shan-Gebirge, noch wegen des Wüstenfeelings beim Kameltrekking hinfliegen, dies bringt eine…
Andrea A.,
Lengenfeld
Wir hatten eine tolle Reise nach und in Usbekistan, bewegten uns mit Zelt und Trekkingtross durch das Tian Shan-Bergland genauso wie, etwas kürzer in den Nurata-Bergen, anschließend der Reihe nach (klug zusammengestellt) in den Städten Chiva, Buchara und Samarkand. Unsere Ankunft in Taschkent, der Hauptstadt und Millionenmetropole war überraschend und…
Marco N.,
Tirol
Wir freuen uns sehr über Ihren Reisebericht. Sie geben uns
damit wertvolles Feedback, und helfen anderen
die passende Reise auszuwählen.