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Ladakh Indien

22 Tage Wanderreise

Ladakh – Das versteckte Zanskar

ab € 4.390,- / Person, inkl. Flug

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Viele Mythen ranken sich um das ehemalige Königreich Zanskar im westlichen Teil des Himalaya-Massivs. Wir wandern durch dünn besiedelte Landschaften und Dörfer, in denen die Zivilisation ein ferner Traum ist. Die reiche buddhistische Kultur und das traditionelle Leben im ehemaligen Königreich werden uns beim Besuch der verschiedenen Klöster besonders bewusst.

Reisedauer:

22 Tage
Davon Wandertage:

14 Tage
Nächte im Bett:

9
Die Übernachtungen finden in festen Unterkünften statt. Nähere Details finden Sie im Tagesablauf oder in den Leistungen der Reise.
Nächte im Zelt:

10
Die Übernachtungen finden in Zelten statt. Nähere Details finden Sie im Tagesablauf oder in den Leistungen der Reise.
Gruppengröße:

4-14 Personen
Die Mindestteilnehmerzahl für diese Reise beläuft sich auf 4 Person(en), die maximale Zahl auf 14 Personen.

Leistungen Reiseinfos

Highlights:

Klöster Phuktal, Alchi ,Lamayuru und Thiksey
Wanderungen im westlichen Himalaya
Jeepfahrt durch die Täler Suru und Padum
Hochgebirgssee Sapi auf 4.600 m
Dörfer Lingshed, Karsha und Pipcha
Blick auf K2, Muztagh Tower und Karakorum

Anforderungen:

                        
                            mittel bis anspruchsvoll

Für alle, die ihre Kondition auch im Alltag trainieren. Trittsicherheit ist manchmal erforderlich. Gehzeiten bis ca. 4-6 Std. am Tag. Es können auch ein bis zwei etwas längere Tage dabei sein.

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Nachhaltigkeit:

Wir kompensieren den CO₂-Ausstoß aller über Weltweitwandern gebuchten Fluganreisen.

Hohe lokale Wertschöpfung.
69% des Reisepreises bleiben vor Ort.

69%

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Zanskar: Zwischen Bergriesen und tief verwurzelter Kultur

Die gewaltig großen Riesen des Himalaya-Gebirges bauen sich in unserem Blickfeld auf. K2, Mustagh Tower und Broad Peak erblicken wir bei passendem Wetter ehrfürchtig, wenn wir zuvor an Felsen und Gebirgsbächen vorbei zu den ruhigen Gewässern des Hochgebirgssee Sapis gewandert sind. Wir sind in Zanskar, einer Region in Ladakh, die einst selbst ein buddhistisches Königreich war und für lange Zeit von jeglicher Außenwelt abgeschnitten war. Heutzutage begeistert die Region mit wunderbar wanderbaren Wanderpfaden, auf denen wir ihre Ursprünglichkeit entdecken.

Es geht durch Schluchten hindurch, an Flüssen entlang und über Weiler hinweg. Kleine, traditionelle Dörfer liegen auf unserem Weg. Mune besteht aus nur knapp 20 Haushalten. Zanskar, das ist nicht nur beeindruckende Natur, sondern auch ganz viel Kultur. Hier sind sich Buddhismus und Islam ganz nahe. Beide Religionen prägen verschiedene Teile der Region. Wir besuchen auf unseren Wanderungen einige Klöster, wie das Karcha-Kloster, das als das größte in Zanskar gilt. Am beeindruckendsten ist aber das Kloster Phuktal, das sich auf über 3.500 Metern Höhe inmitten der schroffen Felsen befindet und über lange Zeit eine wichtige Pilgerstätte für buddhistische Gelehrte gewesen sein soll.

Wiege des Weltweitwanderns

Wir sind umgeben von Hügel, Gersten- und Senffeldern, erblicken ein Kloster. All das im kleinen Bergdorf Lingshed. Kaum zu glauben, dass wir hier inmitten der Wiege von Weltweitwandern stehen. 1993 kam Weltweitwandern-Gründer Christian Hlade in das Dorf und beschloss, vor Ort etwas zu verändern. Er schrieb seine Diplomarbeit zur Beendigung seines Architekturstudiums über den Bau einer Solarschule in Lingshed. Das Projekt wurde Realität und, um dieses zu finanzieren wurde Weltweitwandern gegründet. Wir statten der Solarschule einen Besuch ab und sind dabei dem Dorf und seinen Menschen ganz nahe. Heute gibt es auch den Verein „Friends of Lingshed“, der das Dorf und seine Bewohner:innen unterstützt.

Unsere langjährigen Partner: Das Ladakh-Team

Seit vielen Jahren arbeiten wir eng mit unserem Ladakh-Team, bestehend aus Issi und Sasi, zusammen. Gemeinsam konzipieren wir unsere Ladakh-Reisen mit viel Liebe zum Detail. Issi ist ein langjähriger Freund von Christian Hlade, dem Gründer von Weltweitwandern, der Ladakh bereits seit 1983 bereist. Issi und Sasi sind unsere zuverlässigen Partner und erfahrenen Local Guides in Ladakh. Unsere Reisen werden in kleinen Gruppen, nachhaltig, nah am Gastland und sehr persönlich durchgeführt.

Linktipp

Hier geht es zu WWW-Gründer Christian Hlades Reisebericht Ladakh: Reisen, Wandern und Trekking im Himalaya

Kontakt & Infos

2024_Website_Team_PortraetKlassisch_JuliaM

Julia Mild

+43 316 58 35 04 - 28

julia.mild@weltweitwandern.com

E-Mail

Ladakh – Das versteckte Zanskar buchen

Alle Termine 2025: August

Keine Vorauszahlung notwendig!

Sie bezahlen erst, nachdem Sie
die Buchungsbestätigung erhalten haben.

Tagesablauf

1. Tag: Auf nach Klein-Tibet

Heute fliegen wir zunächst in Richtung Delhi, der Hauptstadt von Indien und erreichen diese im Laufe der Nacht.

2. Tag: Flug über den Himalaya & Ruhetag

Nachdem wir alle Einreise- und Zollformalitäten abgeschlossen haben und im Besitz unseres Gepäcks sind, verlassen wir im Dunkeln den Indira Gandhi Flughafen. Am Ausgang werden wir von einem Mitarbeiter aus dem örtlichen Team mit einem Weltweitwandern-Schild begrüßt und spazieren gemeinsam wenige Minuten zum Termin für den Weiterflug nach Leh. Der Zutritt ist nur Personen mit einem Flugticket nach Leh gestattet, das wir vom Mitarbeiter erhalten. Selbstständig betreten wir die Eingangshalle, geben unser Gepäck für den Weiterflug ab, gehen durch die Sicherheitskontrolle und zum Gate für den Abflug. Das Flughafenpersonal können wir bei Fragen oder Unklarheiten gerne ansprechen.
In den frühen Morgenstunden fliegen wir in das gebirgige und trockene Ladakh, das ganz im Kontrast zur feucht-heißen Großstadt Delhi steht. Vom Flugzeug aus haben wir mit ein wenig Glück einen grandiosen Blick auf die gewaltigen Dimensionen des Himalayas. Ähnlich spektakulär ist die Landung in Leh, da die Hauptstadt des ehemaligen Königreichs umringt von hohen Bergen ist. In Leh angekommen, werden wir am Flughafen erwartet und direkt zur Unterkunft gebracht. Dort heißt es entspannen und ausruhen, aufgrund der langen Anreisen und der Höhe von rund 3.500 m. Wer sich an den ersten Tagen der Reise bewusst zurücknimmt, wird mit einer schnelleren Akklimatisierung belohnt, womit die Reise bestens genossen werden kann.

Natürlich kann bereits vorab nach Leh gereist werden, wir haben noch mehr Zeit um den Körper an die Höhe zu gewönnen und können die multikulturelle Stadt bereits selbstständig etwas erkunden. Auf Anfrage erhalten Sie gerne ein individuelles Angebot.

Flugdauer: ca. 1,5 Std.
Fahrtzeit: ca. 20 min (ca. 3 km)
Übernachtung: Hotel oder Gästehaus, in Leh auf ca. 3.500 m
(F/M/A)

3. Tag: Leh - Schmelztiegel der Kulturen

Am heutigen Tag erkunden wir gemeinsam mit unserem Giude die Stadt Leh, den Verwaltungssitz von Ladakh. Wir entdecken das bunte Treiben am Bazar und treffen dabei auf Menschen der unterschiedlichsten Kulturen. Dazwischen tummeln sich hupende Jeeps, streunende Hunde und frei laufende Esel und Kühe - tibetisch-buddhistische Ruhe ist hier fremd. Wir spazieren durch die Altstadt und erfahren Wissenswertes zur Geschichte von Leh. Nach einem gemütlichen Mittagessen und einer kleinen Rast, geht unsere Besichtigungstour weiter zum Kloster Samkhar und den beiden wunderbaren Aussichtspunkten Tsemo und Shanti-Stupa.

Fahrtzeit: ca. 1 Std.
Spaziergang: ca. 3-4 Std. (ca. +/-250 m)
Übernachtung: Hotel oder Gästehaus, in Leh auf ca. 3.500 m
(F/-/-)

4. Tag: Die Klöster und Dörfer des oberen Indus-Tales

Am heutigen Tag besichtigen wir die faszinierenden buddhistischen Klöster und Dörfer des oberen Indus-Tales: Shey, Thiksey und Hemis. Unser Ausflug startet in Hemis, das als eines der reichsten Köster Ladakhs gilt. Gründe dafür sind die guten Kontakte zur damaligen Königsdynastie und die wenig exponierte Lage, wodurch das Kloster von Plünderungen verschont blieb. Weiter geht es zum Kloster Thiksey, das architektonisch dem Potala-Palast im tibetischen Lhasa nachempfunden ist und auf einer Hügelkuppe liegt. Es stammt aus dem 15. Jahrhundert, ist heute eines der aktivsten Klöster des Landes und so können junge Mönche bei ihrer Ausbildung beobachtet werden. Den Abschluss bildet das Dorf Shey, in dem sich die ersten Könige Ladakhs ansiedelten und das sogar einst Hauptstadt war. Burgruinen, ein Gebetsraum und ein nicht zu besichtigender Palast zeugen davon.

Fahrtzeit: ca. 2-3 Std. (ca. 70 km)
Spazierwanderung: ca. 1 Std. (ca. +/-230 m)
Übernachtung: Hotel oder Gästehaus, in Leh auf ca. 3.500 m
(F/M/-)

5. Tag: Kloster von Lamayuru und Fotula-Pass (4.000 m)

Am frühen Morgen verlassen wir Leh und brechen in Richtung Zanskar auf. Zunächst fahren wir zum etwa 150 Kilometer südwestlich gelegenen Dorf Kanji. Auf dem Weg dorthin durchqueren wir die malerischen Dörfer des unteren Ladakh entlang des Indus, bis wir den Kontrollposten in Khalatsi erreichen. Nach der Pass- und Genehmigungskontrolle fahren wir die Langru-Schlucht hinauf zum Fotula-Pass (4.000 m). Dabei kommen wir an der berühmten Mondlandschaft und dem Lamayuru-Kloster vorbei, wo wir eine Mittagspause einlegen. Das alte Kloster ist mit verschiedenen buddhistischen Heiligen verbunden, darunter der Gelehrte und Meditierende Lama Naropa, der im 11. Jahrhundert in der Hauptversammlungshalle meditierte. Innerhalb des Klosters gibt es mehrere Tempel, darunter den Singe-Tempel, der aus der Zeit des Lotsawa Rinchenzangpo stammt. Nach dem Besuch setzen wir unsere Fahrt über den Fotula-Pass fort. Wenn es die Zeit erlaubt, machen wir einen Abstecher nach Lchipskayangchan, bevor wir von der Hauptstraße Leh-Srinagar abbiegen. Schließlich erreichen wir die faszinierende Schlucht mit ihren hoch aufragenden Granitwänden auf dem Weg nach Kanji.

Fahrtzeit: ca. 4 Std.
Wanderung: ca. 1-2 Std. (ca. 6 km, ca. +500/-100 m)
Übernachtung: Zelt mit Betten, bei Kanji auf 3.875 m
(F/M/A)

6. Tag: Dorf Kanji mit Apoltum

Heute unternehmen wir einen Ausflug nach Apoltum, dem Sommerdorf der Dorfbewohnerinnen und -bewohner von Kanji. Das Dorf liegt in einem Tal und beherbergt einen kleinen Tempel aus dem 11. Jahrhundert. Hier wird noch traditionelle Landwirtschaft mit Viehzucht betrieben und es gibt alte Bräuche, die in der Umgebung von Leh immer mehr in Vergessenheit geraten. Nachdem wir uns langsam an die Höhe gewöhnt haben, unternehmen wir eine Wanderung zur Spitze eines Passes, der früher die traditionelle Route zwischen Kanji und Wakha war. Die Landschaft beeindruckt vor allem durch seine farbenfrohen Felsformationen. Neben dem Sommerdorf gibt es im Hauptdorf Kanji einen sehr alten Tempel. Auch einige der renovierten Häuser und Stupas der Dorfbewohner sind einen Besuch wert.

Wanderung: ca. 4-5 Std. (ca. 8 km, ca. +/-500 m)
Übernachtung: Zelt mit Betten, bei Kanji auf 3.875 m
(F/M/A)

7. Tag: Auf nach Serzing

Serzing ist ein Dorf und das Tor zu den berühmten buddhistischen Höhlen von Urgyan Dzong. Auf dem Weg dorthin besuchen wir das versteckte Dorf Yokmal Bodhkharbu, wo wir einen kleinen Tempel besichtigen. Dann wandern wir über einen kleinen Pass auf 4.300 m Höhe mit herrlichem Blick auf die Täler Wakha und Bodhkharbu. Wenn alle gut akklimatisiert sind, können wir bis zu 4 Stunden vom oberen Teil des Dorfes Yokmal wandern oder vom Pass ins obere Wakha-Tal hinuntergehen und die schöne Landschaft genießen. Im Wakha-Tal angekommen, besuchen wir den Rgyal-Tempel, der in die Sandhügel gebaut ist und einen Blick auf das malerische Rgyal-Dorf bietet. Anschließend fahren wir über Mulbekh nach Serzing, wo die 9 Meter hohe Maitrya-Buddha-Statue steht, die aus einer einzigen Felswand gemeißelt wurde. Sie überblickt die alte Karawanenroute unterhalb der heutigen Autobahn. Die Datierung der Statue, die zwischen dem 1. und 6. Jahrhundert nach Christus vermutet wird, bleibt unter Gelehrten umstritten. Was sicher ist, wie die leider zerstörten Buddha-Statuen von Bamiyan in Afghanistan, wurden diese unter der Herrschaft der Kuschana-Dynastie erbaut.

Fahrtzeit: ca. 2 Std.
Wanderung: ca. 4-5 Std. (ca. 7,5 km, +400/-800 m)
Übernachtung: Zelt mit Betten, bei Serzing auf 3.500 m
(F/M/A)

8. Tag: Einsiedelei Urgyan Dzong

Urgyan Dzong ist eine Einsiedelei in den Bergen und hat große Bedeutung für den Buddhismus im Himalaya. Pilgerinnen und Pilger kommen von weit her, sogar aus Arunachal Pradesh und Bhutan. Es gibt zwei Wege, um die Einsiedelei zu erreichen - der kürzeste führt durch eine enge Schlucht, während der längere Weg anspruchsvoller ist und um die Einsiedelei herumführt, bevor wir durch die Schlucht zurück zum Camp gehen. Am Nachmittag besuchen wir die buddhistischen und schai-muslimischen Dörfer rund um Serzing und erhalten einen weiteren Einblick in die reiche Kultur der Region.

Fahrtzeit: ca. 1 Std.
Wanderung: ca. 4-5 Std. (ca. 8 km, ca. +/-600 m)
Übernachtung: Zelt mit Betten, bei Serzing auf 3.500 m
(F/M/A)

9. Tag: Hochgebirgssee Sapi mit Blick auf Bergriesen

Unsere heutige Wanderung führt uns auf einem sanften Pfad zum Hochgebirgssee Sapi auf 4.600 m. Wir marschieren dazu durch ein Tal mit beeindruckenden Felsen auf der rechten Seite, entlang eines rauschenden Gebirgsbachs und durch Wildblumenwiesen. Schließlich erreichen wir den großen und ruhigen See, der am Fuß mehrerer schneebedeckter Gipfel liegt und von einem Gletscher gespeist wird. Bei guten Sichtverhältnissen genießen wir auf rund 4.600 Höhenmeter den Blick auf den Mustagh Tower, Masherbrum, K2, Broad Peak, Chogolisa, Gasherbrum, Sia Kangri und Saltoro Kangri in der Karakorum-Kette, Pakistan ist zum Greifen nach. Später steigen wieder ab und werden zurück nach Serzing gebracht.

Fahrtzeit: ca. 1 Std.
Wanderung: ca. 5-6 Std. (ca. 15 km, +/-1.200 m)
Übernachtung: Zelt mit Betten, bei Serzing auf 3.500 m
(F/M/A)

10. Tag: Über Kargil nach Panikhar im Suru-Tal

Die Fahrt nach Panikhar über Kargil dauert etwa 4 Stunden. Panikhar ist ein charmanter Weiler auf 3.300 m Höhe im Suru-Tal im Distrikt Kargil. Diese Region ist ein außergewöhnlicher Schauplatz im Himalaya, umgeben von schneebedeckten Bergen und kristallklaren Flüssen. Aufgrund der Abgeschiedenheit gibt es nur wenige Touristinnen und Touristen, was die Region besonders unberührt macht.

Fahrtzeit: ca. 4 Std.
Wanderung: ca. 1-2 Std. (ca. 5,5 km, +100/-300 m)
Übernachtung: Zelt mit Betten, bei Panikhar auf 3.400 m
(F/M/A)

11. Tag: Über den Pentsi La (4.493 m) nach Padum

Padum, die Verwaltungsstadt von Zanskar, wurde erst kürzlich zu einem eigenständigen Distrikt erklärt und liegt etwa 140 km von Parkachik entfernt. Rangdum, Heimat eines der ältesten Klöster Ladakhs und des einzigen buddhistischen Klosters im Suru-Tal, das von den muslimischen Shai dominiert wird, ist von atemberaubender Landschaft umgeben, insbesondere von farbenfrohen und einzigartigen Felsformationen. Im Sommer, von Juli bis August, blühen im Tal viele seltene Wildblumen, darunter Edelweiß, Himalaya-Blaumohn und andere hochalpine Pflanzen. Der Pentsi-La-Pass (4.493 m) trennt das Suru-Tal von den Haupttälern des Zanskar-Gebirges und bietet einen spektakulären Blick auf die umliegenden 6.000er-Gipfel, einschließlich des Drangdrung-Gletschers.. Nach dem Erreichen des Passes steigen wir in Richtung Padum ab und passieren mehrere kleine Zanskari-Dörfer entlang des Stod-Flusses, der bei Padum und Karcha in den Lungnak-Fluss mündet und so den Zanskar-Fluss bildet, einen der größten Nebenflüsse des Indus.

Fahrtzeit: ca. 4 Std.
Wanderung: ca. 5-6 Std. (ca. 17 km, ca. +1.300/-920 m)
Übernachtung: einfaches Gästehaus, bei Padum auf 3.600 m
(F/M/A)

12. Tag: Klöster Dzongkhul und Karcha

Am Morgen fahren wir zum heiligen Dzongkhul-Kloster, dessen Name wörtlich „Festung“ bedeutet, aber auch als „umgeben von Mauern oder Bergen“ interpretiert werden kann. Dieses Kloster, das auf einer Höhle im malerischen Ating-Tal oberhalb des Stod-Flusses erbaut wurde, ist eine wichtige Pilgerstätte für Buddhistinnen und Buddhisten im Himalaya. Hier haben viele Praktizierende, darunter der berühmte Yogi Mahasiddha Naropa, meditiert. Auf dem Rückweg nach Padum besuchen wir das wunderschöne Sani Gonpa, das eine Stupa namens Kanika Chorten beherbergt. Diese Stupa stammt vermutlich aus der Zeit des Kuschan-Herrschers Kanishka (127 bis 151 nach Christus), der ein großer Förderer des Buddhismus war und das vierte buddhistische Konzil in Kaschmir einberief. Am Nachmittag besuchen Sie das Karcha-Kloster, das größte Kloster in Zanskar. Es liegt auf einem abfallenden Hügel, der zum Dorf Karcha hinunterführt, und bietet einen beeindruckenden Blick über das gesamte Tal.

Fahrtzeit: ca. 4 Std.
Wanderung: ca. 4-5 Std. (ca. 12 km, +/-700 m)
Übernachtung: einfaches Gästehaus, bei Padum auf 3.600 m
(F/M/A)

13. Tag: Dörfer Cha, Purne, Mune, Raru, Ichar und Dorzong

Cha und Purne sind zwei Dörfer, die auf beiden Seiten des Tsarap-Flusses liegen. Dieser Fluss entspringt der tiefen Schlucht hinter dem Höhlenkloster Phuktal und fließt in den Lungnak, der in der Nähe von Padum in den Stod-Fluss mündet und den Zanskar bildet. Unsere Route führt uns zunächst mit dem Jeep von Padum nach Cha, wobei wir an den Dörfern Mune, Raru, Ichar und Dorzong vorbeikommen. Auf dem Weg besuchen wir die Klöster Bardan und Mune und unternehmen eine Wanderung zum Dorf Raru.

Fahrtzeit: ca. 3 Std.
Wanderung: ca. 2-3 Std. (ca. 4,5 km, +700/-400 m)
Übernachtung: Zelt mit Betten, bei Cha (4.050 m)
(F/M/A)

14. Tag: Höhepunkt Höhlenkloster Phuktal (3.930 m)

Wir verlassen unser Zeltlager in Cha und wandern ungefähr zwei Stunden zum beeindruckenden Höhlenkloster Phuktal. Aktuell gibt es noch keinen direkten Zugang dorthin, was den besonderen Charme der Abgeschiedenheit und das Gefühl, in der Vergangenheit angekommen zu sein, unterstützt. Der Name Phuktal leitet sich von „Phuk-thar“ ab, was „Höhle der Befreiung“ bedeutet. Es wird angenommen, dass viele berühmte buddhistische Gelehrte und Yogis in diesen Höhlen meditiert haben. Das Kloster wurde in der Zeit von Changsem Sherab Zangpo gegründet, einem der Hauptschüler von Gyalwa Tshongkhapa, dem Gründer der Gélugpa-Tradition im 14. Jahrhundert.

Wanderung: ca. 4-5 Std. (ca. 12 km, +400/-400 m)
Übernachtung: Zelt mit Betten, bei Cha (4.050 m)
(F/M/A)

15. Tag: Dörfer und Flüsse des Zanskar-Tals

Nach der Ankunft im Dorf Pipcha auf 3710 m, fast gegenüber dem Bardan-Kloster, wandern wir drei bis vier Stunden entlang des Tsarap- oder Lungnak-Flusses zum malerischen Dorf Shila auf 3.615 m. Shila ist ein ruhiges Dorf mit einigen alten, traditionellen Häusern. In den heißen Sommermonaten zieht ein wunderschöner Wasserfall Besucherinnen und Besucher an, die die erfrischende Brise genießen möchten. Anschließend werden wir in das uns bereits bekannte Padum zurück gebracht.

Fahrtzeit: ca. 4 Std.
Wanderung: ca. 3-4 Std. (ca. +400/-600 m)
Übernachtung: einfaches Gästehaus, in Padum (3.600 m)
(F/M/A)

16. Tag: Chochokuri-Pass (3.970 m) und Nonnenkloster Zangla

Von Padum aus folgen wir dem Zanskar-Fluss in die Schlucht und dann wieder hinaus über den Chochokuri La auf 3.970 m zum ersten Dorf der Trans-Singela-Region, Yulchung. Wir steigen weiter in Richtung Singela, bis wir die Kreuzung Lingshed-Singela-Padum erreichen. Von hier nehmen wir die Straße nach Lingshed über den Kyupa La auf 4.470 m und passieren das Dorf Skyumpata Gongma, bis wir schließlich Lingshed erreichen. Unterwegs besuchen wir das Stongde-Kloster und das Zangla-Nonnenkloster.

Fahrtzeit: ca. 4 Std.
Wanderung: ca. 2-3 Std. (ca. 5 km, +650/-400 m)
Übernachtung: Zelt mit Bett, bei Lingshed auf 4.050 m
(F/M/A)

17. Tag: Lingshed erkunden

Das Dorf Lingshed erstreckt sich über die Hügel, und die meisten Häuser sind von Gersten-, Senf- und Erbsenfeldern umgeben. Oben im Tal befindet sich ein schönes Kloster, in dem etwa 20 Mönche leben. Das Nonnenkloster, das oberhalb des Dorfkerns liegt, beherbergt rund 13 Nonnen, darunter 4 junge Novizinnen. Der Tag wird genutzt, um das Dorf zu erkunden, mit den Dorfbewohnerinnen und Bewohnern ins Gespräch zu kommen und einen kurzen Besuch der Solarherberge zu machen, die von Weltweitwandern-Gründer Christian Halde initiiert wurde. Im Anschluss verlassen wir das Dorf, das so eng mit Weltweitwandern verbunden ist und fahren über den Pass Singe La auf etwas unter 5.000 m, nach Photoksar.

Fahrtzeit: ca. 4 Std.
Wanderung: ca. 2-3 Std. (ca. 4 km, +1.200/-900 m)
Übernachtung: Zelt mit Bett, bei Photoksar
(F/M/A)

18. Tag: Sisirla-Pass (4.809 m) und Kloster Alchi

Am Morgen können wir auch einen kurzen Abstecher ins malerische Dorf Machu machen. Dieses Dorf liegt unterhalb eines riesigen Felshügels am Zusammenfluss der Flüsse Singela und Photoksar und erinnert an eine alte Filmkulisse. Je nach Tagesform besteht zudem die Möglichkeit, eine kurze Wanderung vom Sirsirla-Pass (4.809 m) zum Dorf Photoksar zu unternehmen. Im Anschluss fahren wir wieder in Richtung Leh und passieren die Dörfer Hanupata, Phanji La und Wanla, wo wir an einem kleinen, aber schönen mittelalterlichen Tempel Halt machen. Ein weiterer Höhepunkt stellt sicher das Kloster von Alchi aus dem 11. Jahrhundert dar, das oft als Juwel des buddhistischen Himalaya bezeichnet wird. Es gilt als ältestes Kloster von Ladakh und verfügt über äußert gut erhaltene Wandmalereien.

Fahrtzeit: ca. 4 Std.
Wanderung: ca. 2-3 Std. (ca. 6km, +600/-1.400 m)
Übernachtung: Hotel oder Gästehaus, in Leh auf ca. 3.500 m
(F/M/A)

19. Tag: Freizeit in Leh

Der heutige Tag steht zur freien Verfügung. Wir können Souvenirs kaufen, in einem Tempel zur inneren Mitte finden oder einfach in der Unterkunft die Seele baumeln lassen. Am Abend findet ein gemeinsames Abschiedsessen statt und wir lassen die letzten Tage in Ladakh gemeinsam Revue passieren.

Übernachtung: Hotel oder Gästehaus, in Leh auf ca. 3.500 m
(F/-/A)

20. Tag: Flug nach Delhi

Heute fliegen wir wieder zurück in die indische Hauptstadt Delhi und werden am dortigen Flughafen von unserem Transferguide zu unserem Hotel gebracht. Dort können wir uns erstmal entspannen oder von dort aus einen Stadtbummel ins Zentrum unternehmen.

Flugdauer: ca. 1,5 Std.
Übernachtung: Mittelklassehotel, in Delhi
(F/-/-)

21. Tag: Delhi - Quirliges Treiben und Kulturschätze

Am heutigen Vormittag findet unsere Besichtigung von Highlights von Old und New Delhi statt. Dazu gehört unter anderem das Rote Fort und das Gate of India;, aber auch ein Spaziergang durch das enge Gassengewirr von Chandni Chowk. Im Anschluss werden wir zurück in unser Hotel gebracht, wir können uns nochmal frisch machen und werden je nach Abflugzeit am Nachmittag, Abend oder in der Nacht zum Flughafen gebracht und reisen in Richtung Europa.

Sollten die Witterungen am Vortag keinen Inlandsflug von Leh nach Delhi zulassen, erreichen wir die Hauptstadt Indiens ggf. erst heute. In diesem Fall dient der Tag als Puffertag und es findet kein Besichtigungsprogramm in Delhi statt.

(F/-/-)

22. Tag: Zurück in der Heimat

Im Laufe des Tages erreichen wir die Heimat und können sicher noch lange von den Erinnerungen der letzten Tage zerren. Um energiegeladen in den Alltag zu starten sind Ruhetage nach der Heimreise empfehlenswert.

Optional besteht die Möglichkeit von Verlängerungstagen in Delhi, beispielsweise kann das Taj Mahal besichtigt werden - gerne kann auf Anfrage ein Angebot weitergeleitet werden.

Unser Team vor Ort

Issi

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Sasi

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