Indien
Indien, ein Land mit reichhaltiger Geschichte und vielfältiger Topografie, bietet Wanderern eine breite Palette an Erlebnissen. Ob die schneebedeckten Pfade des Himalaya, die grünen Hügel der Westghats oder die weiten Landschaften Rajasthans, jede Region hat ihre eigenen Wanderrouten. Die Kombination aus Naturerlebnissen und Kultur macht Indien zu einem charakteristischen Wanderziel.
Unsere Indien-Reisen
Indien – Wissenswert
Was muss ich bei der Einreise beachten? Welche Impfungen brauche ich? Wie viel Trinkgeld soll ich geben? Welches Gericht ist landestypisch? Wie ist die medizinische Versorgung vor Ort? Wir liefern die Antworten auf all diese und viele weitere Frage rund um Indien.
Fläche | 3,287.000 km² |
Einwohner | 1.417.170.000 |
Bevölkerungsdichte | 476,7 Einwohner pro km² |
Hauptstadt | New Delhi |
Währung | Indische Rupie |
Amtssprache | Hindi |
Einreise
Für die Einreise nach Indien ist ein Reisepass erforderlich, der bei Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig ist. Zudem benötigt man als Reisender ein Visum, welches elektronisch oder bei der zuständigen Botschaft beantragt werden muss. Umgerechnet kostet das Visum ca. 25 Euro. Wir empfehlen das Visum online zu beantragen.
Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen.
Für weitere tagesaktuelle Informationen informieren Sie sich auf den Seiten des Außenministeriums, des Auswärtigen Amts bzw. des Eidgenössischen Departments für Auswärtige Angelegenheiten.
Klima
Der Monsun bestimmt das Klima in den meisten Regionen des Landes. Von Juni bis September bzw. Oktober bringt diese Luftströmung, von Südwesten kommend, die meisten Niederschläge ins Land. Westküste und Himalaja-Gebiete sind am stärksten betroffen. Am Indischen Subkontinent herrscht subtropisches bis tropisches Klima mit konstant warmen Temperaturen. In den Niederungen am Fuße des Himalaja können die Temperaturschwankungen zwischen Sommer und Winter sehr groß ausfallen.
Neu Delhi | Jan. | Feb. | Mar. | Apr. | Mai | Jun. | Jul. | Aug. | Sep. | Okt. | Nov. | Dez. |
Mittelwert der Tageshöchsttemperaturn in °C | 20 | 24 | 29 | 36 | 40 | 39 | 34 | 33 | 33 | 33 | 28 | 23 |
Mittelwert der Tagesmindesttemperatur in °C | 8 | 11 | 16 | 22 | 26 | 28 | 27 | 27 | 25 | 20 | 14 | 9 |
Sonnenstunden | 7 | 10 | 10 | 11 | 12 | 12 | 11 | 11 | 9 | 8 | 7 | 7 |
Regentage | 2 | 4 | 4 | 4 | 3 | 6 | 14 | 15 | 9 | 1 | 1 | 1 |
Niederschlag in mm | 24 | 38 | 22 | 15 | 22 | 74 | 205 | 170 | 95 | 15 | 5 | 10 |
Quellen: Bestereisezeit.at; Wetter.de
Strom, Internet & Telefonie
Die Stromspannung in Indien beträgt 220 Volt/50 Hertz. In Indien werden die Steckertypen C, D und M eingesetzt. Typ C ist mit unseren Steckern kompatibel, Typ D und M allerdings nicht. Auf unseren Reisen befinden wir uns zwar prinzipiell nur in Regionen, in denen Typ C verwendet wird, dennoch raten wir Ihnen, sicherheitshalber einen Adapterstecker mitzunehmen.
Bitte lassen Sie während der ganzen Reise den Flugmodus eingeschaltet, da ansonsten empfindliche Kosten entstehen können. Genaue Informationen zu den anfallenden Kosten erhalten Sie bei Ihrem Mobilfunkanbieter. Es ist nicht gestattet ein privates Satellitentelefon zu verwenden. Wer dennoch telefonieren möchte, kann sich kostengünstig vor Ort eine SIM-Karte kaufen. Unser Team unterstützt sie beim Kauf und kann Sie über die Tarifkosten informieren.
In den meisten Hotellobbys steht Ihnen WLAN zur Verfügung, das Sie auch im Flugmodus nutzen können.
Zeitverschiebung
Indien befindet sich während der Mitteleuropäischen Zeit 4,5 Stunden vor Österreich.
(Wien 10:00 Uhr = Indien 14:30 Uhr)
Während der Mitteleuropäischen Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied 3,5 Stunden.
(Wien 10:00 = Indien 13:30 Uhr)
Währung, Geldwechseln & Kreditkarte
Das offizielle Zahlungsmittel ist die indische Rupie (INR).
Für tagesaktuelle Kurse und weitere Währungsinformationen empfehlen wir die Seite:
Finanzen.net
Sie dürfen nach Indien bis zu 25.000 Indische Rupien ein- und ausführen. Sie können auch vor Ort in Banken und Wechselstuben Euro umtauschen. Unsere Guides empfehlen am Flughafen, wenn überhaupt nur kleine Beträge zu wechseln, da die Kurse dort meist schlecht sind.
Das Geldabheben mittels Kredit- oder Bankomatkarte ist nur bedingt möglich. Hierzu müssen Sie Geo-Control deaktivieren und es sind die Abhebegebühren zu beachten. In Leh sind die Automaten nämlich oft nur am Morgen mit Geld bestückt und das Abheben auf umgerechnet unter 30 Euro begrenzt. Bei Stromausfällen sind die Bankomaten nicht nutzbar. Bargeld ist daher das beste Zahlungsmittel vor Ort.
Der Rücktausch von Rupien in Euro gestaltet sich als schwierig.
Trinkgeld
In Indien wird Trinkgeld als Zeichen der Anerkennung einer erbrachten Leistung wertgeschätzt. In Restaurants sind 5-10% Trinkgeld üblich. In den Hotels werden oftmals “Tip-Boxen” bereitgestellt, in diese Sie am Ende der Reise Geld einwerfen können. Wir empfehlen 1-2 Euro Hotelnacht. Auch unser Begleitteam freut sich über ein Trinkgeld, hier empfehlen wir 5-8 Euro pro Tag.
Selbstverständlich liegt die Entscheidung über das Trinkgeld ganz bei Ihnen. Sie können, je nach Zufriedenheit, Anpassungen nach oben oder unten vornehmen.
Gesundheit
Für die Einreise sind keine Impfungen verpflichtend. Es sei denn, Sie reisen über ein Gelbfiebergebiet ein, dann ist eine Gelbfieberimpfung vorzuweisen.
Es wird empfohlen sich über die Basisimpfungen für Reisende laut österreichischem Impfplan zu informieren. Da die notwendigen Impfungen immer von Ihrem aktuellen Gesundheitszustand sowie den beriets vorhanden Impfungen abhängt, lassen Sie sich bitte persönlich bei Ihrem Hausarzt oder dem Tropeninstitut beraten.
Die ärztliche Versorgung ist nicht auf europäischem Niveau. Außerhalb der Städte ist die medizinische Versorgung kaum gewährleistet. Zur Mitnahme einer gut ausgestatteten Reiseapotheke wird dringend geraten. Sie können dadurch im Krankheitsfall einfacher handeln. Personen, die auf bestimmte Medikamente angewiesen sind, sollten diese in ausreichendem Vorrat und zusammen mit einem Nachweis über die ärztliche Verschreibung mitnehmen.
Nähere Informationen zur Mitnahme von Medikamenten ins Ausland finden Sie hier.
Allgemeine Krankheiten
Die größten gesundheitlichen Gefahren für Reisende gehen von Magen-Darm-Erkrankungen aus. Diese können durch unreines Essen oder Wasser hervorgerufen werden. Auf penible Hygiene ist daher zu achten. Das Trinken von Leitungswasser sollte unbedingt vermieden werden.
Bei Reisen in große Höhen ist die richtige Anpassung an die Höhe wichtig, um die Höhenkrankheit zu vermeiden. WWW-Gründer Christian Hlade hat viel Erfahrung in der Höhe und empfiehlt zur optimalen Höhenanpassung folgende Punkte:
- Die ersten 24 Stunden in der Höhe sollten Sie sich so wenig wie möglich und im Zeitlupentempo bewegen.
- Reduzieren Sie Ihr Gehtempo auf zirka die Hälfte des Normaltempos ab einer Höhe von 3.000 m.
- Trinke Sie viel. Man sagt, zirka 1 Liter pro 1.000 Höhenmeter, in Form von Wasser, Suppen, Tee und Säften. Vermeiden Sie Alkohol und stark gekühlte Getränke.
- Essen Sie mehr als gewohnt. Sie verbrauchen in der Höhe mehr Kalorien. Empfehlenswert sind vor allem Kohlenhydrate.
- Vermeiden Sie Stress und Hektik. Leichte Anpassungssymptome wie leichte Kopfschmerzen oder etwas Übelkeit können vorkommen. Diese verschwinden normalerweise nach ein paar Tagen. Falls nicht, wenden Sie sich unbedingt an Ihren Guide. Ein leichter Abstieg hilft oftmals.
Nähere Informationen zur medizinischen Versorgung in Ihrem Reiseland sowie zu möglichen Gesundheitsrisiken finden Sie auf den Seiten des Außenministeriums, des Auswärtigen Amts bzw. des Eidgenössischen Departments für Auswärtige Angelegenheiten.
Diese Informationen ersetzen keinesfalls die individuelle ärztliche Beratung!
Gut zu wissen!
Regionale Sitten und Gebräuche
Das Besuchen eines anderen Landes mit einer fremden Kultur bringt auch mit sich, dass die Menschen, denen man unterwegs begegnet, sich nicht immer so verhalten wie man es gewohnt ist. Hier sind gegenseitiger Respekt und Achtung füreinander wichtig, um ein Miteinander zu ermöglichen.
Bitte tragen Sie angemessene Kleidung. Sie sollten auf Shorts, tief ausgeschnittene Oberteile und Trägershirts verzichten.
Beim Fotografieren von Personen gilt es, diese vorher zu fragen und auch eine Ablehnung zu akzeptieren.
Bitte beachten Sie die religiöse Würde der Menschen und verhalten Sie sich an religiösen Orten oder bei religiösen Veranstaltungen respektvoll.
Persönliche Sicherheit
Von unseren Reisen können wir hier nichts negatives berichten. Achten Sie in den großen Städten unbedingt auf Ihre Wertsachen, um nicht Opfer eines Diebstahls zu werden.
Bei der Ankunft am Flughafen möchten Ihnen Träger Ihr Gepäck abnehmen. Bitte geben Sie diesen keinesfalls Ihre Taschen.
Speis und Trank
Die indische Küche ist ein weltweiter Exportartikel und mannigfaltig wie das Land selbst. Nur Rindfleisch gilt bei den Hindus als Tabu und Schweinefleisch bei den indischen Moslems. Davon abgesehen ist die Küche unglaublich vielfältig und bunt, wozu die Gewürze und Gewürzmischungen das Ihre tun. Besonders beliebt: Curry-Gerichte, frittierte Spezialitäten wie Pakora und Samosa, Backofengerichte, die Tandori genannt werden, Soßen aus Hülsenfrüchten (Dal) und dazu allgegenwärtig das Fladenbrot Chapati bzw. indischer Reis. Das Joghurtgetränk Lassi und die Erzeugnisse der berühmten Tee-Anbaugebieten Darjeeling und Assam sind weit verbreitet.
Unser Anspruch
Ein behutsamer und verantwortungsvoller Tourismus ist uns sehr wichtig! Das Besuchen anderer Kulturen und entlegener Gebiete beinhaltet eine große Verantwortung. Mit unseren Touren möchten wir ein Verständnis der fremden Kultur fördern, Einsichten in diese völlig andere Lebensweise möglich machen und durch Kontakte mitzuhelfen, Vorurteile auf beiden Seiten abzubauen. Erst mit dem Verständnis wird aus einem „Urlaub“ eine Reise, erst dann beginnt das „Abenteuer“. Von unseren Teilnehmer:innen erwarten wir Sensibilität, Wertschätzung der fremden Kulturen und einen behutsamen Umgang mit der Natur. Unsere Touren sollen ein beidseitiges Lernen beinhalten, kein abschätzendes Vergleichen. Bei der Durchführung unserer Reisen legen wir großen Wert auf kulturelle und ökologische Verträglichkeit sowie auf Müllvermeidung.
© Headerbild – Ouederrou Caroline