Asien

Bhutan besticht durch eine Vielzahl von Wandermöglichkeiten inmitten des Himalaya-Gebirges. Mit einer Mischung aus Bergpfaden, Tälern und historischen Stätten bietet das Land sowohl kurze Tageswanderungen als auch mehrtägige Trekkingtouren. Ein Sehnsuchtsziel für Wanderbegeisterte, die eine Kombination aus Natur und Kultur suchen.

„Die Kultur und die Menschen im Land des Glücks sind sehr beeindruckend.“
Julia Mild, WWW

Unsere Bhutan-Reisen

Die Übernachtungen finden in festen Unterkünften statt. Nähere Details finden Sie im Tagesablauf oder in den Leistungen der Reise.
15 Tage Wanderreise
einfach bis mittel
ab € 5.290,-  / Person, inkl. Flug
Die Übernachtungen finden in Zelten statt. Nähere Details finden Sie im Tagesablauf oder in den Leistungen der Reise.
Die Übernachtungen finden in festen Unterkünften statt. Nähere Details finden Sie im Tagesablauf oder in den Leistungen der Reise.
17 Tage Wanderreise
mittel
ab € 5.990,-  / Person, inkl. Flug

Bhutan – Wissenswert

Bhutan Kloster
© Pascal Violo

Was muss ich bei der Einreise beachten? Welche Impfungen brauche ich? Wie viel Trinkgeld soll ich geben? Wie schaut es vor Ort mit dem Strom aus? Wie ist die medizinische Versorgung vor Ort? Wir liefern die Antworten auf all diese und viele weitere Frage rund um Bhutan.

Fläche 38.394 km2
Einwohner 777.486
Bevölkerungsdichte 20,38 Einwohner pro km²
Hauptstadt Thimpu
Währung Ngultrum
Amtssprache Dzongkha

 

Einreise

Für die Einreise nach Bhutan ist ein Reisepass erforderlich, der bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig ist und über 2 freie Seiten verfügt.

Zudem ist ein Visum notwendig. Dieses wird von unserer Partneragentur für Sie beantragt und Ihnen wird eine Genehmigung zugesandt. Diese Genehmigung müssen Sie in ausgedruckter Form mitführen. Das Visum selbst wird Ihnen nach Vorlage der Genehmigung in den Pass gestempelt.

Weitere tagesaktuelle Informationen finden Sie auf den Seiten des Außenministeriums, des Auswärtigen Amts bzw. des Eidgenössischen Departments für Auswärtige Angelegenheiten.

Klima

Im flachen Süden des Landes herrscht subtropisches Monsunklima mit starken Regenfällen von Ende Juni bis Ende September. In Zentralbhutan herrscht kühl-gemäßigtes Klima vor: Die Winter sind kühl, und über 3.000 m kann es schneien, die Sommer sind warm. In der nördlichen Hochgebirgsregion gibt es lange, strenge Winter und kühle Sommer.

Timphu Jan. Feb. Mar. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.
Mittelwert der Tageshöchsttemperatur in °C 8 9 13 16 18 19 19 20 19 16 13 10
Mittelwert der Tagesmindesttemperatur in °C -1 0 3 6 10 13 14 13 12 7 3 0
Sonnenstunden 7 7 10 12 12 11 10 11 10 8 7 7
Regen-/Schneetage 3/4 4/6 11/7 17/2 21/- 24/- 27/- 25/- 20/- 11/- 5/3 4/4
Niederschlag in mm 78 112 158 206 306 538 714 465 365 165 61 52

Quellen: Bestereisezeit.at; Wetter.de

Strom, Internet & Telefonie

In Bhutan hat das Stromnetz eine Spannung von 220 Volt/50 Hertz. Fön und Rasierapparat passen meistens in die vorhanden Steckdosen. Falls nicht, gibt es an manchen der Hotelrezeptionen Adapter. Es kann vor Ort zu kürzeren Stromausfällen kommen.

Für genaue Informationen, zu den für das Telefonieren anfallenden Kosten, informieren Sie sich bitte bei Ihrem Mobilfunkanbieter. Grundsätzlich empfiehlt es sich das Handy während der gesamten Reise im Flugmodus zu belassen. In den Lobbys der städtischen Hotels gibt es meist WLAN, wodurch man z.B. WhatsApp verwenden kann.

Zeitverschiebung

Bhutan befindet sich 5 Stunden vor der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ).
(Wien 10:00 Uhr = Bhutan 15:00 Uhr)

Befindet sich Österreich in der Mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ) ist es in Bhutan 4 Stunden später.
(Wien 10:00 Uhr = Bhutan 14:00 Uhr)

Währung, Geldwechseln & Kreditkarte

Die Landeswährung in Bhutan ist der Bhutanesische Ngultrum (BTN)

Für tagesaktuelle Kurse und weitere Währungsinformationen empfehlen wir die Seite:
Finanzen.net

Es ist verboten die Landeswährung ein- bzw. auszuführen. Die Ein- und Ausfuhr von Euro und Dollar ist hingegen unbegrenzt möglich. Wir empfehlen Euro mitzunehmen und vor Ort am Flughafen oder bei einer Bank zu tauschen. Selbstverständlich ist Ihnen Ihr Guide behilflich.

Da der Ngultrum 1:1 an die indische Rupie gekoppelt ist, ist es auch möglich mit indischen Rupien zu bezahlen.

Hotels der Luxusklasse und einige Handicraft-Läden akzeptieren Kreditkarten. Hierbei überwiegend Visa, manchmal auch Mastercard. Allerdings können Sie bei der Bank kein Geld mit Ihrer Kreditkarte beheben, ebenso gibt es keine internationalen Bankomaten. Bargeld ist daher essenziell.

Trinkgeld

In Bhutan ist es als Zeichen der Anerkennung üblich, ein Trinkgeld zu geben. Erwartet werden in Restaurants und Bars etwa 10% der Rechnungssumme. Auch die Träger Ihres Gepäcks im Hotel und am Flughafen freuen sich über eine Aufmerksamkeit. Dasselbe gilt auch für Ihren Reiseleiter und Fahrer. Das Trinkgeld ersetzt keinen Lohn, sondern ist eine meistens erwartete Anerkennung für guten Service. Die endgültige Entscheidung über das Geben von Trinkgeld liegt aber selbstverständlich bei Ihnen.

Gesundheit

Bei der Einreise sind grundsätzlich keine Impfungen verpflichtend vorzuweisen. Falls Sie über ein Gelbfiebergebiet einreisen, ist eine Impfung gegen Gelbfiber jedoch vorgeschrieben.

Die Standardreiseimpfungen laut österreichischem Impfplan werden empfohlen. Informieren Sie sich hierzu bei Ihrem Hausarzt oder dem Tropeninstitut.

Die medizinische Versorgung entspricht nicht dem europäischen Standard. In den größeren Städten gibt es Krankenhäuser, im restlichen Land nur kleine Krankenstationen. Die Versorgung an sich ist kostenlos, bei schweren Verletzungen ist aber ein Rücktransport erforderlich.

Zudem empfehlen wir die Mitnahme einer ausgedehnten Reiseapotheke. Dies erleichtert die medizinische Versorgung im Krankheitsfall.

Allgemeine Krankheiten

Die größten gesundheitlichen Risiken für Touristen stellen in der Regel Magen-Darm-Probleme, die durch verunreinigtes Essen oder Wasser ausgelöst werden. Daher sollten Sie keinesfalls Leitungswasser trinken. Trinken Sie nur Wasser aus gekauften und verschlossenen Flaschen, abgekochtes oder gefiltertes Wasser.

Wir achten selbstverständlich auf unseren Reisen darauf, Ihnen stets frisches und qualitativ hochwertiges Essen zuzubereiten.

Bei Reisen in großen Höhen ist unbedingt auf die richtige Höhenanpassung zu achten. WWW-Gründer Christian Hlade verfügt über viel Erfahrung im Umgang mit der Höhe und empfiehlt sich in den ersten Tagen keinesfalls schnell zu bewegen, viel zu essen, da Sie in der Höhe mehr Kalorien verbrauchen und vor allem auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten.

Nähere Informationen zur medizinischen Versorgung in Ihrem Reiseland sowie zu möglichen Gesundheitsrisiken finden Sie auf den Seiten des Außenministeriums, des Auswärtigen Amts bzw. des Eidgenössischen Departments für Auswärtige Angelegenheiten.

Diese Informationen ersetzen keinesfalls die individuelle ärztliche Beratung!

Gut zu wissen!

Regionale Sitten und Gebräuche

Bitte denken Sie daran, dass Sie sich in einem anderen Land und einer fremden Kultur befinden. Es kann daher durchaus vorkommen, das Verhalten der Menschen, denen Sie begegnen, nicht immer Ihren Vorstellungen entspricht. Um ein funktionierendes Miteinander zu ermöglichen sind gegenseitiger Respekt und Achtung wichtige Werte.

Feste werden gefeiert, wie sie fallen – und dies sehr ausgelassen mit traditionellem Tanz. In den Innenräumen von Klöstern und Dzongs ist das Fotografieren verboten – man sollte sich daran halten, um Schwierigkeiten zu vermeiden. Religiöse Bauten, wie Stupas oder Mani-Steine, werden übrigens immer im Uhrzeigersinn umkreist; es ist verpönt, sich auf den Stufen von Stupas oder auf Mani-Steinen niederzulassen. In Klöstern sind kleine Spenden üblich und willkommen.

Bitte achten Sie beim Besuch von Festen und religiösen Gebäuden auf eine angemessene Kleidung. Shorts und schulterfreie Shirts werden dort nicht gerne gesehen.

Bitte fotografieren Sie zudem keine Personen ungefragt und akzeptieren Sie es, falls Ihr Wunsch nach einem Foto abgelehnt wird.

Es ist zudem wichtig zu wissen, dass der Besitz von nur kleinster Mengen an Drogen mit schweren Haftstrafen geahndet wird.

Persönliche Sicherheit

Bhutan ist ein sehr sicheres Land. Frauen genießen ein hohes Ansehen und werden so gut wie nie belästigt. Gefahr geht höchstens vom Verkehr bzw. ungeeigneten Verkehrsmitteln aus: Einzelreisenden wird empfohlen, bei der Wahl des Transportmittels kritische Vernunft walten zu lassen.

Um dennoch nicht Opfer eines Diebstahls zu werden, achten Sie darauf, sich nicht mit teuren Wertgegenständen oder großen Summen Bargeld in der Öffentlichkeit zu zeigen. Verwahren Sie Ihre Ausweisdokumente unbedingt sicher.

Speis und Trank

Was auch immer auf den Teller kommt, es muss scharf sein, damit es den Bhutanes:innen schmeckt. Das Nationalgericht ist Ema Datshi, zubereitet aus Chili und Yak-Käse; als Beilage serviert man roten Reis – und damit ist auch schon ein zweiter Hauptbestandteil der bhutanischen Küche erwähnt. Neben Tee, insbesondere Buttertee, wird auch der Reisschnaps Arrak gerne getrunken.

Neben der scharfen Küche kann man in Bhutan aber auch hervorragende milde Gerichte genießen.

Beim Verzehr von rohem oder ungeschältem Obst oder Gemüse sollte man vorsichtig sein. Es gilt die Devise: „Cook it, peal it or leave it.“ (Kochen, schälen oder lassen)

Unser Anspruch

Ein behutsamer und verantwortungsvoller Tourismus ist uns sehr wichtig! Das Besuchen anderer Kulturen und entlegener Gebiete beinhaltet eine große Verantwortung. Mit unseren Touren möchten wir ein Verständnis der fremden Kultur fördern, Einsichten in diese völlig andere Lebensweise möglich machen und durch Kontakte mitzuhelfen, Vorurteile auf beiden Seiten abzubauen. Erst mit dem Verständnis wird aus einem „Urlaub“ eine Reise, erst dann beginnt das „Abenteuer“. Von unseren Teilnehmer:innen erwarten wir Sensibilität, Wertschätzung der fremden Kulturen und einen behutsamen Umgang mit der Natur. Unsere Touren sollen ein beidseitiges Lernen beinhalten, kein abschätzendes Vergleichen. Bei der Durchführung unserer Reisen legen wir großen Wert auf kulturelle und ökologische Verträglichkeit sowie auf Müllvermeidung.