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Armenien

17 Tage Wanderreise

Armenien – Almen, Klöster & Berge

ab € 3.790,- / Person, inkl. Flug

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Unvergesslich wird das Trekking im Geghamgebirge sein, ebenso wie die Nächte im Zelt am Ufer eines Bergsees oder bei den Hirten. Wir wandern über Almwiesen, durch Dörfer und entlang von Bächen und Seen – pure Idylle. Aber auch die Kulturschätze des frühchristlich geprägten Landes kommen nicht zu kurz.

Reisedauer:

17 Tage
Davon Wandertage:

10 Tage
Nächte im Bett:

9
Die Übernachtungen finden in festen Unterkünften statt. Nähere Details finden Sie im Tagesablauf oder in den Leistungen der Reise.
Nächte im Zelt:

6
Die Übernachtungen finden in Zelten statt. Nähere Details finden Sie im Tagesablauf oder in den Leistungen der Reise.
Gruppengröße:

6-14 Personen
Die Mindestteilnehmerzahl für diese Reise beläuft sich auf 6 Person(en), die maximale Zahl auf 14 Personen.

Leistungen Reiseinfos

Highlights:

Trekking: Geghamagebirge (5 Tage) & Berg Khustup (3 Tage)
Viele mittelalterliche Kirchen und Klöster
UNESCO-Weltkulturerbestätten Etschmiadsin, Swartnoz, Geghard, Sanahin und Haghpat
Besteigung des 4.080 m hohen Aragaz-Westgipfels

Anforderungen:

                        
                            mittel

Für alle, die ihre Kondition auch im Alltag trainieren. Trittsicherheit ist manchmal erforderlich. Gehzeiten bis ca. 4-6 Std. am Tag. Es können auch ein bis zwei etwas längere Tage dabei sein.

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Nachhaltigkeit:

Wir kompensieren den CO₂-Ausstoß aller über Weltweitwandern gebuchten Fluganreisen.

Hohe lokale Wertschöpfung.
60% des Reisepreises bleiben vor Ort.

60%

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Armenien: Auf neuen Wegen

Man wird nicht allzu viele Menschen finden, die schon in Armenien auf Trekking-Reise waren. Und wenn, dann werden sie wahrscheinlich begeistert davon erzählen. Die kühle Bergluft tut gut. Mit Glück sehen wir Wildziegen unterwegs oder entdecken einen Mönchsgeier, der hoch oben seine Kreise zieht. Auf einem Bergrücken zeichnet sich die Silhouette einer Herde ab. Ihr folgen ein Hirte und ein Schäferhund, der aussieht wie eine Mischung aus Bär und Wolf. Sehr herzlich empfängt uns eine armenische Familie auf ihrem Hof zum gemeinsamen Mittagessen. Als Beilage gibt es Lavash: Aus einem Teig aus Weizenmehl, Wasser und Salz formt die Hausfrau kunstvoll hauchdünne Fladen, die dann im Erdofen gebacken werden. Höhepunkt unserer Wanderreise ist die Besteigung des 3.597 m hohen Azhdahak. Hier können wir den Blick über ganz Zentralarmenien schweifen lassen: Im Norden sehen wir den großen Sewansee, im Süden blitzt das Gletschereis des mächtigen Ararat aus der Türkei herüber. Ein Hochgefühl stellt sich ein. Bei einer anderen ausgedehnten Wanderung ist der Gipfel des Khustup unser Ziel. Gegen Ende der Reise geht es über glitzernde Schneefelder auf den Westgipfel des Aragazmassivs. Zwischendurch erholen wir uns einen Tag am Sewansee und fahren die alte Seidenstraße entlang.

Faszinierende Kultur

Die armenische Kultur gilt als eine der ältesten Kulturen des südlichen Kaukasus. In Kombination mit der landschaftlichen Schönheit macht sie das kleine Binnenland zu einem der spannendsten Reiseziele am Rande Europas. Auf unserer Route liegen mehrere UNESCO-Weltkulturerbestätten. Dazu gehören die Kirchen und Klöster von Etschmiadsin, Swartnoz, Sanahin und Haghpat. Besonders eindrucksvoll ist die Wanderung von den Klosterruinen von Havuts Tar zum Tempel von Garni. Unser Anstieg wird belohnt: Der Tempel besteht aus Basalt mit 24 gigantischen Säulen, kunstvollen Kapitellen und Mosaiken. Überrascht sind wir auch vom außerordentlich gut erhaltenen Kloster Geghard. Der im 4. Jahrhundert zum Teil aus dem Felsen gehauene Bau liegt am Ende einer Felsschlucht. Die wichtige Rolle der armenischen Sprache und des Alphabets ist in der Hauptstadt Jerewan im Matenadaran dokumentiert, dem imposanten Archiv armenischer Handschriften. Die Zeit in Jerewan nutzen wir aber auch für Spaziergänge durch die Altstadt, die viel Atmosphäre bietet.

Langjährige Partner

Anna und ihr Team sind mit uns seit vielen Jahren befreundet und sind ein verlässlicher Partner. Diese Wanderreise haben wir gemeinsam mit ihnen als Pendant zur Kulturreise gestaltet und mit liebevollen Details ausgeschmückt. Dabei liegt der Fokus auf viel Wandern, noch mehr Natur und dem Kennenlernen der Kulturdenkmäler. Interessante Begegnungen sind in den Dörfern immer wieder möglich.

Kontakt & Infos

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Tanja Ernst

+43 316 58 35 04 - 32

tanja.ernst@weltweitwandern.com

E-Mail

Armenien – Almen, Klöster & Berge buchen

Alle Termine 2025: Juni Juli

Keine Vorauszahlung notwendig!

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die Buchungsbestätigung erhalten haben.

Tagesablauf

1. Tag: Abreise aus Europa

Unsere Reise beginnt am späten Abend mit dem Flug nach Jerewan.

2. Tag: Wir landen in Jerewan, dem New Orleans des Ostens

Am frühen Morgen werden wir am Flughafen in Jerewan bereits von unserem lokalen Team erwartet und zu unserem Hotel gebracht. Am Vormittag ruhen wir uns noch etwas aus, bevor wir nach einem späten Frühstück zu einem Rundgang durch die Hauptstadt aufbrechen. Wir besuchen die vielen Highlights, wie beispielsweise die Altstadt, die Kaskade (Aussichtspunkt über die Stadt mit erstem Blick auf den Berg Ararat), das Opernhaus und zahlreiche Grünanlagen. In einem der atmosphärischen Straßen- und Parkcafés machen wir Pause, genießen das beeindruckende Stadtbild und sehen den Menschen beim Flanieren zu. Wegen der reichen Jazz-Szene wird Jerewan oft als "New Orleans des Ostens" bezeichnet. Wir machen uns auf zum Matenadaran, dem Zentralarchiv für alte armenische Handschriften. In diesem UNESCO-Weltdokumentenerbe lagern etwa 13.000 alte Manuskripte und Wiegendrucke. Danach begeben wir uns im Historischen Museum auf eine faszinierende Reise durch die reiche Geschichte des Landes, von der Steinzeit bis ins 19. Jahrhundert. Und weil Frischluft Appetit macht, erwartet uns am Abend im Restaurant ein traditionell armenisches Essen als kulinarischer Willkommensgruß.

Übernachtung in einem Hotel in Jerewan
(F/-/A)

3. Tag: Trekking im Geghamgebirge zum Akna See

Nach dem Frühstück fahren wir zum Dorf Sevanaberd (2.100 m), wo unsere 5-tägige Wanderung in das Geghamgebirge beginnt. Der Pfad führt vom Dorf weg über Wiesen und Almen. Entlang kleiner Bäche wandern wir weiter und stellenweise bietet sich uns ein grandioser Blick auf die umliegenden Berge. Mit seinen 4.090 m ist der Vulkan Aragaz die höchste Erhebung des Landes. In diesem Gebiet ist die Landschaft sanft und weit, nicht schroff und steil. Unser heutiges Zeltlager liegt nahe dem See Akna, wo wir gemütlich unser Abendessen genießen.

Wanderung: ca. 6 Std.
Übernachtung im Zelt beim Akna See
(F/M/A)

4. Tag: Bergwanderung auf den Gipfel des Azhdahak

Unser Frühstück genießen wir mit Blick auf den Bergsee und auf unser heutiges Ziel, den 3.597 m hohen Gipfel des Vulkans Azhdahak. Oben angekommen, befinden wir uns am höchsten Punkt des Geghamgebirges und können bei klarer Sicht über ganz Zentralarmenien blicken. Die Route führt uns über Hochweiden und an Seen vorbei. Wir wandern sanfte Bergrücken entlang und queren Plateaus. Unterwegs machen wir entspannt eine Mittagspause, bevor wir zu einer Hirtensiedlung absteigen. In der Nähe der Siedlung schlagen wir dann auf 2.900 m unsere Zelte auf.

Wanderung: ca. 6-7 Std. (ca. +600 m / -700 m)
Übernachtung im Zelt
(F/M/A)

5. Tag: Uralte Felsenmalerein & Wanderung zum Vansee

Am Vormittag begeben wir uns auf die Spuren einstiger Zivilisationen und bestaunen prähistorische Felszeichnungen mit Kampfszenen und Jagdmotiven – ein imposanter Anblick. Mitten im Gebirge auf ca. 3.000 m treffen wir unvermittelt auf die pittoresken Hinterlassenschaften der uralten Zivilisation. Wir nehmen uns ausreichend Zeit, um die Kunstwerke zu bestaunen und interessante Details zu entdecken. Nach dem Picknick wandern wir vom Hochgebirge über ausgedehnte Almweiden wieder talwärts, bis wir zu unserer Übernachtungsstätte am Vansee kommen.

Wanderung: ca. 4 Std. (ca. +100 m / -400 m)
Übernachtung im Zelt am Vansee (ca. 2.600 m)
(F/M/A)

6. Tag: Von den Ruinen von Havuts Tar blicken wir über das Tal von Azat

Heute wandern wir den Plateaurand entlang und genießen den Anblick alpiner Vegetation. Wir blicken auch auf das teilweise direkt in die Felsen gebaute, berühmte Kloster Geghard tief unten in der Schlucht des Flusses Azat. Als wichtiges Zeugnis armenischer Kunst und Religion und dank seiner einzigartigen Architektur zählt es zum UNESCO-Weltkulturerbe. Später erreichen wir auf unserer Wanderung durch ein Naturschutzgebiet die mittelalterlichen Klosterruinen von Havuts Tar. Sie liegen am Rande eines Hochplateaus und lassen einen Blick über die Weite des Azat-Tals zu. Wir schauen uns die aus dem 11. bis 13. Jahrhundert stammenden Überreste der Gewölbe, alten Inschriften und Steinmetzarbeiten näher an. Abends schlagen wir unsere Zelte direkt im Chosrow-Reservat auf. Mit etwas Glück erblicken wir hier im Schutzgebiet Wildziegen, Langohrigel und Mönchsgeier. Eher versteckt halten sich der Persische Leopard und der Syrische Braunbär, die aber ebenso im Reservat beheimatet sind.

Wanderung: ca. 6 Std. (ca. -800 m)
Übernachtung im Zelt (ca. 2.000 m)
(F/M/A)

7. Tag: Wanderung zum Geghard-Kloster & Garni-Tempel

Vorbei an den mittelalterlichen Klosterruinen von Havuts Tar steigen wir in die Schlucht von Azat hinab. Sie ist voll bizarrer Basaltformationen, die an Orgelpfeifen erinnern. Dabei sind es nur Relikte aus der vulkanischen Vergangenheit, freigelegt vom Fluss Azat. Danach queren wir eine Brücke aus dem 13. Jahrhundert und nähern uns einem kulturellen Highlight der Reise. Auf der anderen Seite des Flusstales erhebt sich hoch über dem Abgrund, gleichsam wie auf einem Podest, der vermutlich dem Sonnengott Mihr geweihte Tempel von Garni. Unseren Anstieg belohnt der Anblick der 24 gigantischen Säulen mit kunstvollen Kapitellen und Mosaiken. Vollgepackt mit Eindrücken fahren wir durch die zerklüftete Landschaft zum Kloster Geghard. Der Legende nach wurde es bereits im 4. Jahrhundert n. Chr. vom heiligen Gregor gegründet. Am Vortag noch aus der Ferne bewundert, besichtigen wir die sakrale Anlage heute ganz genau. Ein besonders beeindruckendes Element der armenischen mittelalterlichen Kunst ist der Gawit, die Vorhalle. Genug Zeit lassen wir uns auch bei der Betrachtung der aufwendigen Details des Chatschkars (Gedächtnisstein) und beim Entschlüsseln der rätselhaften Inschriften. Später genießen wir unser Mittagessen am Hof einer armenischen Familie in Garni. Wir können sogar bei der Zubereitung des traditionell im Erdofen gebackenen Lavash-Fladenbrotes zusehen.
Am Nachmittag brechen wir gestärkt zu einer fünfstündigen Fahrt in den Norden des Landes auf und legen einen Zwischenstopp ein, um den sehenswerten Friedhof eines kurdischen Dorfes anzusehen. Weiter geht's über einen Pass (2.378 m) nach Spitak. 1988 wurde die Stadt von einem verheerenden Erdbeben erschüttert. Fast völlig zerstört wurde sie mühevoll wieder aufgebaut. Nächster Stopp: Vanadzor. Die drittgrößte Stadt Armeniens war zu Sowjetzeiten eines der größten Industriezentren. Noch heute zeugen riesige, halb verfallene Fabriken von der "goldenen" Vergangenheit.

Fahrtzeit: ca. 5 Std. (ca. 240 km)
Wanderung: ca. 2 Std. (ca. +100 m / -700 m)
Übernachtung im Hotel
(F/M/A)

8. Tag: Noch mehr Weltkulturerbestätten: Haghpat und Sanahin

Nach dem Frühstück erreichen wir nach einer einstündigen Fahrt den Klosterkomplex Haghpat, ein UNESCO-Weltkulturerbe aus dem 10. Jahrhundert. Wir besichtigen das beeindruckende Kulturdenkmal aus Tuffgestein mit seiner "steinernen Chronik" und wandern danach durch Dörfer und Wälder bis zum Kloster Sanahin, das ebenfalls Weltkulturerbestätte ist. Beide Meisterwerke armenischer Architektur bildeten im Mittelalter wichtige Zentren der Wissenschaft und waren berühmt für ihre Bibliotheken mit wertvollen Handschriften. Von Sanahin fahren wir weiter zum Sewansee.

Fahrtzeit: ca. 1-2 Std. (ca. 40 km)
Wanderung: ca. 4 Std.
Übernachtung im Hotel
(F/M/A)

9. Tag: Entspannung am Sewansee

Heute relaxen wir und genießen die freie Zeit – entweder im Hotel am Sewansee oder bei einer leichten Wanderung durch die landschaftlich reizvolle Umgebung.
Der Sewansee wird auch als das "Meer" Armeniens bezeichnet und mit seiner Lage auf nahezu 1.900 m Seehöhe ist er einer der höchst gelegenen Süßwasserseen der Welt. Sein Ufer mit vielen Sandstränden ist für Wasserratten und Hobby-Ornithologen gleichermaßen anziehend. Mit etwas Glück entdecken wir Pfeifschwäne oder Kolbenenten. Das smaragdgrüne Wasser lädt außerdem zum Schwimmen ein.

Wanderung: optional
Übernachtung im Hotel
(F/M/A)

10. Tag: Vom Kloster Sewanawank über den Selim-Pass zur alten Seidenstraße

Nach unserem Erholungstag sind wir wieder fit für eine ausgedehnte Tour mit vielfältigen Eindrücken der armenischen Kulturlandschaft. Der heutige Tag ist mit rund 320 km Strecke der längste Fahrtag der Reise. Entlang des Ostufers des Sewansees geht es zum Kloster Sewanawank. Idyllisch liegt die Armenische Apostolische Kirche aus dem Jahre 874 inmitten einer kleinen Halbinsel. Danach geht es weiter zum anderen Seeufer, wo wir durch den mittelalterlichen Friedhof von Noratus spazieren. Dieser Ort ist weltweit berühmt für seine Khachkars, das sind Kreuzsteine mit fein detaillierten christlichen Motiven und Ornamenten. Die Fahrt führt uns weiter entlang von Hochebenen und kahlen Bergrücken direkt über den 2.410 m hohen Selim-Pass. Auf dieser Strecke erinnert eine vollständig erhaltene mittelalterliche Karawanserei aus dem 14. Jahrhundert an einstige Handelszentren entlang der alten Seidenstraße. Seinerzeit wurden auf dieser Route wertvolle Güter aus Asien und dem Fernen Osten nach Europa transportiert.

Fahrzeit: 6-7 Std. (ca. 320 km)
Wanderung: ca. 1 Std.
Übernachtung in einem Hotel in Goris
(F/M/A)

11. Tag: Auf in die Bergwelt des Khustup

Von Goris fahren wir weiter nach Kapan, in die wichtigste Stadt im Süden Armeniens, und von dort weiter nach Baghaburj (1.100 m). In diesem Dorf starten wir unsere Wanderung auf den Berg Khustup (3.206 m). Die erste Etappe führt uns durch eine wildromantische Bergwelt immer weiter hinauf.
Den steilen Weg säumen Wildrosen, Orchideen und andere Gebirgsblumen. Fotowürdige Ausblicke auf die umliegende Landschaft belohnen unsere Mühen. Auf 2.100 m Seehöhe schlagen wir für zwei Nächte unsere Zelte auf.

Wanderung: ca. 5-6 Std. (ca. +1.000 m)
Übernachtung im Zelt (ca. 2.100 m)
(F/M/A)

12. Tag: Wir besteigen den Gipfel des Khustups

Heute brechen wir zeitig auf, um den Gipfel des Khustups (3.206 m) zu besteigen. Inmitten felsiger Bergkämme windet sich der Pfad steil hinauf. Über üppig blühende Hänge gelangen wir an die markante Spitze. Am Ziel angelangt, genießen wir bei schönem Wetter das Panorama der Gebirgskulisse des südlichen Armeniens. Nach einer entspannten Mittagsrast geht es für uns zurück ins Zeltlager.

Wanderung: ca. 6-7 Std. (ca. +/-1.100 m)
Übernachtung im Zelt
(F/M/A)

13. Tag: Abstieg nach Baghaburj

Heute beginnt unser letzter Wandertag. Nach dem Frühstück bauen wir unsere Zelte ab und wandern zurück nach Baghaburj. Die Landschaft präsentiert sich saftig grün und in kräftigen Ockertönen, durchbrochen von den grauen Bergspitzen. Im Dorf wartet bereits ein Bus auf uns. Es geht zurück nach Goris, wo wir gemeinsam zu Abend essen.

Wanderung: ca. 4 Std. (ca. -1.000 m)
Übernachtung in einem Hotel Goris
(F/M/A)

14. Tag: Von „Stongehenge“ über Chor Virap nach Jerewan

Heute führt unsere Reise nach Zorakarer, einem Gräberfeld mit über 200, größtenteils aufrechtstehenden Megalithen aus Basalt. Möglicherweise stammen einige dieser Relikte sogar aus der Steinzeit und wurden zu astronomischen Zwecken aufgestellt. Aufgrund der riesigen Fläche wird Zorakarer oft auch als "armenisches Stonehenge“ bezeichnet. Anschließend fahren wir durch den Canyon des Flusses Darichay bis zum berühmten Kloster Norawank, einer Einsiedelei aus dem 13. Jahrhundert mit zweigeschossiger Mausoleumskirche. Am Ende des Canyons gelegen, umrahmt von rötlichen Felsen und mit dem Blick auf die zerklüftete Schlucht strahlt vom Kloster ein besonderer Reiz aus. Das geschichtsträchtige Bauwerk ist als UNESCO-Weltkulturerbe vorgeschlagen. Von hier unternehmen wir eine kurze Wanderung auf eine Anhöhe, um von oben den Klosterkomplex als Gesamtkunstwerk wahrnehmen zu können. Am späten Nachmittag erreichen wir das Kloster Chor Virap, dem beliebtesten Wallfahrtsort der Armenier. Es ist vor allem die wunderschöne Lage, direkt vor der schneebedeckten Nordwand des biblischen Ararat (5.165 m), die den Zauber dieses Ortes ausmacht.

Fahrzeit: ca. 5-6 Std.
Übernachtung in einem Hotel in Jerewan
(F/M/-)

15. Tag: Wanderung zum Gletschersee Kari und auf Armeniens höchsten Berg Aragaz

Wir verlassen frühmorgens Jerewan in Richtung Nordosten und können auf der Fahrt die wahre Größe der Stadt wahrnehmen. Vor uns liegen die Ebenen des Ararat-Tals.
Nach etwa 1,5 Stunden Fahrt gelangen wir auf eine Höhe von 3.200 m und erreichen den Kari-See, einen Gletschersee mitten im mächtigen - ehemals vulkanischen - Aragazmassiv. Der etwa vierstündige Aufstieg, der teilweise über Schneefelder verläuft, bringt uns bis zum 4.080 m hohen Westgipfel des Aragaz. Vom Kraterrand des einstigen Vulkans aus blicken wir an einem klaren Tag weit über das Hochland mit seinen Schluchten, Wiesen, Plateaus und Wasserfällen, während sich im Hintergrund der mächtige Gipfel des Ararat als dominierendes Wahrzeichen des Landes erhebt. Nach unserer Gipfeleroberung treten wir schließlich den Abstieg an. Mit dem Fahrzeug geht es zurück nach Jerewan. Wer Lust hat, besucht abends ein Konzert (nicht inkludierte Leistung).

Fahrzeit: ca. 2-3 Std. (ca. 90 km)
Wanderung: ca. 6-7 Std. (ca. +/- 800 m)
Übernachtung in einem Hotel in Jerewan
(F/ M/-)

16. Tag: Weltkulturerbe Etschmiadsin & Armeniens Wahrzeichen

Nach dem Frühstück fahren wir in die Stadt Etschmiadsin. Die Kathedrale der Stadt ist UNESCO-Weltkulturerbe. Wenn wir das historische Gebäude besuchen, sollten wir unseren Blick hinauf zum großzügig angelegten und imposant wirkenden Kreuzkuppelgewölbe richten. Die ältesten Mauern der Kathedrale reichen bis ins 4. Jahrhundert zurück. Die Stadt ist die Amtsresidenz des Katholikos, des Oberhauptes der armenisch-apostolischen Kirche.
Auf der Rückfahrt nach Jerewan besuchen wir ein weiteres UNESCO-Weltkulturerbe: die archäologische Ruinenstätte von Swartnoz. Neben den Resten einer einst imposanten Kathedrale, erbaut zwischen 641 und 662 unter Katholikos Nerses III, sind hier auch monumentale Stelen zu bewundern. Die runde Kathedrale ist in ihrer Art und Form einzigartig und gilt als eines der nationalen Wahrzeichen des Landes.
Nachmittags haben wir ausreichend Zeit, Jerewan auf eigene Faust zu erkunden. Dabei sollten wir nicht die "Vernissage", einen riesigen Open-Air-Markt, verpassen. Wir stöbern uns im Paradies für Souvenirs durch Kunstgewerbe, Gemälde, Schmuck, Bücher und Teppiche. Oder wir besichtigen eine Teppichfabrik, eine Gemäldegalerie oder das Haus des Kinorebellen und legendären Filmregisseurs Sergei Paradschanow. Vielleicht wollen wir aber lieber Brandy verkosten und zu späterer Stunde einem Konzert lauschen?
Abends nehmen wir dann bei einem gemeinsamen Essen in einem stilvollen Restaurant Abschied voneinander und lassen unsere Reise Revue passieren.

Fahrzeit: ca. 1-2 Std. (ca. 50 km)
Übernachtung in einem Hotel in Jerewan
(F/M/A)

17. Tag: Es geht zurück in die Heimat

Wir werden in den frühen Morgenstunden von unserem Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht.

Gerne können Sie Ihren Aufenthalt in Armenien auch verlängern und weitere Nächte in Jerewan verbringen. Auf Anfrage erhalten Sie dazu gerne ein individuelles Angebot.