Afrika

Südafrika erstreckt sich vom Atlantik bis zum indischen Ozean und ist gekennzeichnet durch die landschaftliche Vielfalt und den hohen Wildreichtum, der in Nationalparks, wie dem Kruger Nationalpark zu bewundern ist. Im Osten erheben sich die Drakensberge in Richtung Himmel und Millionenmetropolen wie Kapstadt und Johannesburg stehen für die kulturelle Vielfalt des Landes.

„Gegensätze ziehen sich an: Europäisches Flair und Weinkultur in der Kapregion trifft auf afrikanische Ursprünglichkeit im Krüger Nationalpark und den Drakensbergen.“
Sabine Bacher, WWW

Unsere Südafrika-Reisen

Die Übernachtungen finden in festen Unterkünften statt. Nähere Details finden Sie im Tagesablauf oder in den Leistungen der Reise.
16 Tage Wanderreise
mittel
ab € 3.490,-  / Person, exkl. Flug
Die Übernachtungen finden in festen Unterkünften statt. Nähere Details finden Sie im Tagesablauf oder in den Leistungen der Reise.
18 Tage Wanderreise
mittel
ab € 4.690,-  / Person, inkl. Flug
Die Übernachtungen finden in festen Unterkünften statt. Nähere Details finden Sie im Tagesablauf oder in den Leistungen der Reise.
21 Tage Wanderreise
einfach bis mittel
ab € 4.550,-  / Person, exkl. Flug
Die Übernachtungen finden in festen Unterkünften statt. Nähere Details finden Sie im Tagesablauf oder in den Leistungen der Reise.
19 Tage Wanderreise
leicht
ab € 3.990,-  / Person, inkl. Flug

Südafrika- Wissenswert

Was muss ich bei der Einreise beachten? Welche Impfungen brauche ich? Wie viel Trinkgeld soll ich geben? Wie schaut es vor Ort mit dem Strom aus? Wir liefern die Antworten auf all diese und viele weitere Fragen rund um Südafrika.

Fläche 1.220.000 km²
Einwohner 59.890.000
Bevölkerungsdichte 49,1 Einwohner pro km²
Hauptstadt Pretoria
Währung Südafrikanischer Rand
Amtssprachen Englisch, Afrikaans, einheimische Sprachen (Zulu, Xhosa u.a.)

 

Einreise

Urlauber:innen benötigen für die Einreise nach Südafrika kein Visum. Bei Einreise wird im Reisepass ein Stempel aufgetragen, der 90 Tage gültig ist. Jedoch muss der Reisepass über mindestens 2 leere Seiten verfügen und auch noch 30 Tage nach Ausreise gültig sein. Darüber hinaus kann die Vorlage des Rückflugtickets verlangt werden. Einreisende, die aus einem Gelbfiebergebiet einreisen, müssen eine gültige Gelbfieberimpfung vorweisen können. Zudem ist bei Einreise ein Registrierungsformular auszufüllen und den Behörden vorzulegen.

Klima

Von der trockenen Wüste bis zum subtropischen Wald, von der Küste bis in winterliche Höhen: In Südafrika existieren unterschiedlichste Klimazonen, wobei das Klima in den meisten Regionen das ganze Jahr über angenehm mild ist. Die Jahreszeiten sind gegenüber Europa um sechs Monate verschoben: Von November bis März ist Sommer mit warmen bis sehr heißen Temperaturen. – Letztere treten in den Wüstengebieten und im südlichen Highveld auf. In den Wintermonaten Juni bis September kann in den Drakensbergen rund um Johannesburg Schnee liegen; in Kapstadt an der Atlantikküste herrscht dann kühl-feuchtes Wetter vor.

Kapstadt Jan. Feb. Mar. Apr. Mai Jun. Jul. Aug. Sep. Okt. Nov. Dez.
Mittelwert der Tageshöchsttemperatur in °C 19 20 19 17 16 16 15 15 15 16 17 19
Mittelwert der Tagesmindesttemperatur in °C 18 18 17 15 14 13 12 13 13 14 15 17
Sonnenstunden 12 10 9 8 6 6 6 7 8 9 10 11
Regentage 2 3 4 7 9 10 11 11 7 6 3 2
Niederschlag in mm 12 14 15 40 57 86 77 69 43 25 22 14

Quellen: Reise-Klima; Wetter.de

Strom

Die Stromspannung in Südafrika beträgt 220 Volt/50 Hertz und es werden Steckdosen Typ D, M und N verwendet. Man benötigt daher passende Reisestecker-Adapter.

Zeitverschiebung

Der Zeitunterschied zwischen der MEZ und Südafrika beträgt +1h.
(Wien 08:00 Uhr = Südafrika 09:00 Uhr)

Während der Mitteleuropäischen Sommerzeit besteht kein Zeitunterschied zu Südafrika.

Verkehr

In Südafrika gilt Linksverkehr. Bei Autofahrten sollte man neben dem österreichischen auch den internationalen Führerschein mitführen.

Währung, Geldwechseln & Kreditkarte

Die Landeswährung ist der Südafrikanische Rand (ZAR)
100 Euro = 2034,88 Südafrikanische Rand (ZAR) (Stand 08.2023)

Für tagesaktuelle Kurse und weitere Währungsinformationen empfehlen wir die Seite:
Finanzen.net

Es empfiehlt sich Geld erst in Südafrika zu tauschen, da die Wechselkurse in Europa recht teuer sind.

Allgemein findet man Bankautomaten im ganzen Land. Zum Beispiel in allen größeren Ortschaften, am Flughafen in Kapstadt und Johannesburg, aber auch teilweise  in kleineren Läden und Tankstellen. Diese akzeptieren normalerweise problemlos EC-Karte oder Kreditkarte. Darüber hinaus kann man in fast allen Geschäften und Restaurants mit Visa, Mastercard oder American Express bezahlen. Zu beachten ist, dass man pro Tag maximal 2.000 Rand abheben kann. Reisechecks hingegen sind recht teuer und der Eintausch kann etwas länger dauern. Von daher sind Reisechecks nicht mehr zu empfehlen.

Trinkgeld

Wegen der sehr niedrigen Gehälter sind die Menschen in Südafrika auf Trinkgelder angewiesen. Daher ist das geben von Trinkgeldern hier ein Muss. Die Richtlinie ist es, ein Trinkgeld von etwa 10 % auf den Preis zu geben. Auch Parkwächtern, die das Auto ein- und ausparken, sowie Tankwarten, Taxifahrern und Kofferträgern sollte man 2 bis 5 Rand geben. Die Mitnahme von einigen Münzen ist daher empfehlenswert.

Dennoch gilt: Wie immer in Sachen Trinkgeld, liegt die Entscheidung über die Höhe des Trinkgeldes ganz alleine bei Ihnen. Wenn Sie der Meinung sind, dass der Service besonders gut war, können Sie gerne mehr Trinkgeld geben. Selbiges gilt natürlich auch in die andere Richtung, falls die erbrachte Leistung nicht zufriedenstellend war.

Gesundheit & Impfungen

In Südafrika gibt es sehr teure Privatspitäler und Ärzte, die den westeuropäischen Standards entsprechen. das öffentliche Gesundheitssystem entspricht jedoch nicht den europäischen Standards und nicht zu empfehlen.

Es empfiehlt sich die Mitnahme einer Reiseapotheke. Lassen Sie  sich dazu vor Reiseantritt von Ihrem Hausarzt beraten. Besuchen Sie vor Abreise den Zahnarzt, um Probleme im Ausland zu vermeiden.

Als Reiseimpfungen werden zum Beispiel Impfungen gegen Hepatitis A und B empfohlen, bei besonderer Exposition wird auch eine Impfung gegen Tollwut empfohlen. Einreisende aus einem Gelbfiebergebiet (auch im Transit, z.B Addis Abeba) müssen eine Gelbfieberimpfung vorweisen können.

Lassen Sie sich bezüglich der Impfungen ca. 8 Wochen vor Abreise individuell von Ihrem Hausarzt oder dem zuständigen Tropeninstitut beraten.

Zum Tropeninstitut

Allgemeine Krankheiten

Zu den häufigsten Reiserkrankungen zählen Magen-Darm-Erkrankungen. Um diese vorzubeugen ist auf  Hygienemaßnahmen wie häufiges Händewaschen zu achten und auf den Genuss von rohem Obst, ungeschältem Gemüse und Salaten zu verzichten.

In manchen Regionen kommt Malaria vor. Malaria ist eine fieberhafte Tropenkrankheit. In erster Linie wird sie durch die dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücke übertragen. Jede Malaria ist heilbar, sofern Sie rechtzeitig erkannt und frühzeitig mit der Behandlung begonnen wird.

Die beste Malaria-Prophylaxe ist, Mückenstiche zu verhindern. Neben einer etwaigen Einnahme eines Prophylaxe-Medikaments ist es daher vor allem wichtig, sich ausreichend vor Insektenstichen zu schützen.  Die konsequente Verwendung von wirksamen Mückenschutzsprays (z. B. „Nobite“), sowie helle, langärmlige Kleidung und die Verringerung von Aufenthalten im Freien während und nach der Dämmerung helfen das Risiko zu verringern, von potenziell krankheitsübertragenden Insekten gestochen zu werden. Außerdem ist es von Vorteil, die Kleidung, die man während der Reise anziehen möchte, vor Abreise mit entsprechenden Insektenschutzmitteln einzusprühen. Dies ist ebenfalls eine wirksame Methode, Insektenstiche zu vermeiden.

Die Wahl der jeweiligen Malaria-Prophylaxe muss im Rahmen einer individuellen ärztlichen Beratung getroffen werden. Im Interesse Ihrer persönlichen Gesundheitsvorsorge lassen Sie sich daher vor Ihrer Reise zu Impfungen und zur Malaria-Prophylaxe unbedingt ärztlich beraten.

In der feuchten Jahreszeit kommen Zecken häufig vor. Vorsicht ist auch beim Schwimmen in südafrikanischen Gewässern geboten, da Bilharziose in diesen vorkommt.

Diese Informationen ersetzen keinesfalls die individuelle ärztliche Beratung!

Gut zu wissen!

Regionale Sitten und Gebräuche

Wir sind für die Dauer unserer Reise Gäste in einem Land mit einer anderen Kultur. Viele Sitten und Gebräuche sind fremd und komplett anders als zu Hause. Bitte versuchen Sie nicht zu werten. Manchmal erfordert dies ein hohes Mass an Toleranz und Anpassungsfähigkeit von uns, aber viel mehr noch von den Menschen, deren Heimat wir bereisen, uns gegenüber. Je bescheidener und unauffälliger man auftritt, desto mehr sieht und erlebt man. Reisen in ein anderes Land bedeutet auch, dass das Verhalten der Menschen, die uns begleiten, führen oder denen wir begegnen, vielleicht nicht immer unseren Vorstellungen entsprechen mag. Gegenseitiger Respekt und Achtung sind hier gefragt.

Ebenfalls ist es angebracht, Menschen in traditioneller Kleidung zu fragen, ob sie fotografiert werden wollen. In den meisten Fällen haben sie nichts dagegen einzuwenden, fragen aber manchmal nach einer kleinen Spende oder danach, ob Sie eine Kopie des Fotos schicken können. Vermeiden Sie es besonders Kindern, Geld, Süßigkeiten oder Stifte zu schenken. Das ermuntert sie zum Betteln. Weitaus besser ist es, mit Ihnen zu spielen oder mit ihnen zu malen.

Während der Apartheit wurde in Südafrika strikt zwischen Weißen, Schwarzen, Farbigen und Asiaten entschieden. Seit den 1990ern vollzieht sich der Wandel zu einer „Regenbogennation“, in der allen Bevölkerungsgruppen die gleichen Rechte eingeräumt werden. Wirtschaftlich bestehen nach wie vor große Unterschiede zwischen den einzelnen Gruppen; den Besonderheiten des Landes und seiner BewohnerInnen sollte man mit Sensibilität begegnen.

Auch der Alltag wartet mit Besonderheiten auf: der Linksverkehr auf der Straße etwa; der Umgang mit Trinkgeld, wo man für jede Dienstleistung ein paar Münzen zur Hand haben sollte; und der Umstand, dass in Südafrika „Gentlemen first“ gilt, wenn man durch eine Tür geht oder einen Aufzug betritt.

Persönliche Sicherheit

In den größeren Städten, wie Kapstadt, Johannesburg oder Durban ist die Gefahr von Diebstahl- oder Raubdelikten betroffen zu sein erhöht. Bitte beachten Sie daher in Ihrem eigenen Sinne folgende Punkte:

  • Gehen Sie nicht alleine an offensichtlich menschenleere Orte. Versuchen Sie immer in Gruppen zu gehen, besonders nach Einbruch der Dunkelheit.
  • Achten Sie auf Handtaschenräuber. Tragen Sie nichts in ihren Taschen, was die Aufmerksamkeit von Taschendieben erregen könnte.
  • Führen Sie keine großen Summen Bargeld mit sich.
  • Bewahren Sie Kopien ihres Ausweises, ihrer Visa und ihres Flugtickets getrennt von den Originaldokumenten auf
  • Zeigen Sie sich nicht unnötig mit Wertgegenständen wie Schmuck oder teuren Uhren in der Öffentlichkeit.
    Wir raten Ihnen, unter ihrer Kleidung einen kleinen, eng anliegenden Brustbeutel zu tragen.

Speis und Trank

Braai heißt auf Afrikaans so viel wie Grillen: Fleischgerichte aller Art gehören in der reicheren Schicht zur typischen Küche. Auf dem Grillrost landen mit Vorliebe Würste, Steaks, Lamm- und Schweinekoteletts sowie Fisch. Luftgetrocknetes Wild- oder Rindfleisch ist unter dem Namen Biltong verbreitet und wird oft als Snack gegessen. Der in Süd- und Ostafrika weit verbreitete Maisbrei Ugali bildet die Grundlage für die Küche der ärmeren Bevölkerung Südafrikas. Das Land ist zudem bekannt für seine hervorragenden Weine.

Um Magen-Darm-Erkrankungen vorzubeugen, empfehlen wir Ihnen:

  • kein ungekochtes oder ungefiltertes Wasser zu trinken
  • kein Eis in Getränken
  • kein rohes Gemüse, keine Salate und kein ungeschältes Obst zu essen

Unser Anspruch

Ein behutsamer und verantwortungsvoller Tourismus ist uns sehr wichtig! Das Besuchen anderer Kulturen und entlegener Gebiete beinhaltet eine große Verantwortung. Mit unseren Touren möchten wir ein Verständnis der fremden Kultur fördern, Einsichten in diese völlig andere Lebensweise möglich machen und durch Kontakte mitzuhelfen, Vorurteile auf beiden Seiten abzubauen. Erst mit dem Verständnis wird aus einem „Urlaub“ eine Reise, erst dann beginnt das „Abenteuer“. Von unseren Teilnehmer:innen erwarten wir Sensibilität, Wertschätzung der fremden Kulturen und einen behutsamen Umgang mit der Natur. Unsere Touren sollen ein beidseitiges Lernen beinhalten, kein abschätzendes Vergleichen. Bei der Durchführung unserer Reisen legen wir großen Wert auf kulturelle und ökologische Verträglichkeit sowie auf Müllvermeidung.