Sao Tomé
Die beiden Inseln São Tomé und Príncipe im Golf von Guinea, etwa 200 km vor der afrikanischen Küste gelegen, gehören neben den Seychellen zu den kleinsten Ländern Afrikas. São Tomé und Príncipe sind Vulkaninseln entlang der Kamerunlinie.
Unsere Sao Tomé-Reisen
Sao Tomé- Wissenswert
Was muss ich bei der Einreise beachten? Welche Impfungen brauche ich? Wie viel Trinkgeld soll ich geben? Wie schaut es vor Ort mit dem Strom aus? Wir liefern die Antworten auf all diese und viele weitere Fragen rund um Sao Tomé.
Landfläche | 1000 km² |
Einwohner | 227.380 |
Bevölkerungsdichte | 210 Einwohner pro km² |
Hauptstadt | Sao Tomé |
Währung | Sao-toméischer Dobra |
Amtssprachen | Portugiesisch, Französisch |
Einreise
Staatsangehörige aus Österreich, Deutschland und der Schweiz benötigen bei einer Aufenthaltsdauer von bis zu 15 Tagen bei Einreise kein Visum. Ein Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens sechs Monaten ist in diesem Fall zur Einreise ausreichend.
Bitte erkundigen Sie sich über aktuellen Einreisebestimmungen bei Ihrer zuständigen Botschaft oder im
Internet! www.bmeia.gv.at für Österreich bzw www.auswaertiges-amt.de für Deutschland, https://www.eda.admin.ch/eda/de/home.html für die Schweiz.
Klima
São Tomé e Príncipe liegt im innertropischen Klimagürtel, der sich durch eine hohe relative Luftfeuchtigkeit, hohe Durchschnittstemperaturen bei nur geringen Monatsschwankungen und ganzjährig auftretende Niederschläge auszeichnet. Als angenehmste Reisezeit wird oft die Zeit zwischen Mai und September genannt. In dieser Zeit fallen in der Regel nur geringe Niederschläge, die Temperaturen erreichen ihren jährlichen Tiefstand und auch die hohe Luftfeuchtigkeit reduziert sich leicht. Dennoch sind Reisen ganzjährig zu empfehlen, da sich die tropischen Niederschläge eher durch heftige Kurzregen auszeichnen, an deren Anschluss sich dann meist ein wolkenloser Himmel auftut und sich eine frische Tropenluft entfaltet.
Sao Tomé | Jan. | Feb. | Mar. | Apr. | Mai | Jun. | Jul. | Aug. | Sep. | Okt. | Nov. | Dez. | |
Mittelwert der Tageshöchsttemperatur in °C | 26 | 27 | 27 | 27 | 26 | 25 | 24 | 24 | 25 | 25 | 25 | 26 | |
Mittelwert der Tagesmindesttemperatur in °C | 24 | 25 | 25 | 25 | 24 | 23 | 23 | 23 | 23 | 24 | 24 | 24 | |
Sonnenstunden | 7 | 8 | 8 | 8 | 7 | 7 | 6 | 6 | 6 | 6 | 7 | 7 | |
Regentage | 19 | 15 | 16 | 14 | 13 | 4 | 3 | 4 | 9 | 18 | 19 | 19 | |
Niederschlag in mm | 113 | 105 | 186 | 233 | 229 | 89 | 21 | 36 | 146 | 398 | 174 | 142 |
Quellen: travelklima.de
Strom
Standard sind 220 Volt/50 Hertz, es werden keine Adapterstecker benötigt.
Zeitverschiebung
Während der Mitteleuropäischen Sommerzeit beträgt der Zeitunterschied -2h.
(Wien 10:00 Uhr = Sao Tomé 08:00 Uhr)
Währung, Geldwechseln & Kreditkarte
Die Landeswährung ist der sao-tomeischer Dobra
100 Euro = 2.459,56 sao-tomeischer Dobra (STN) (Stand 10.2023)
Für tagesaktuelle Kurse und weitere Währungsinformationen empfehlen wir die Seite:
xe.com
Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist untersagt. Zu empfehlen ist die Mitnahme von Bargeld in EUR (in kleinen Scheinen), das sich einfach und günstig auf der Straße oder in der Bank umtauschen lässt.
Mit VISA Card und MasterCard erhalten Sie am Bankschalter Geld (es gibt keine Bankautoma-ten). Die Gebühren dafür sind allerdings recht hoch. Kreditkarten zum Bezahlen werden nur in den großen Hotels akzeptiert. Die são-toméische Regierung hat eine Touristensteuer für alle Aufenthalte ab 15.06.16 aufgelegt. Der Betrag in Höhe von 75.000 Dobras (ca. 3,00 €) pro Person und Tag ist i. d. R. vor Ort in Ihrem Hotel zahlbar. Eine Ausnahme hiervon bilden alle Programme, die von REISEN MIT SINNEN als Gruppenreise durchgeführt werden, bei diesen ist die Abgabe bereits inkludiert bzw. wird von der Reiseleitung vor Ort gezahlt.
Impfungen
Bei der Einreise sind keine Impfungen vorgeschrieben. Malariaprophylaxe für das ganze Land wird angeraten.
Malaria
Malaria ist eine fieberhafte Tropenkrankheit. In erster Linie wird sie durch die dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücke übertragen. Jede Malaria ist heilbar, sofern Sie rechtzeitig erkannt und frühzeitig mit der Behandlung begonnen wird.
Die beste Malaria-Prophylaxe ist, Mückenstiche zu verhindern. Neben einer etwaigen Einnahme eines Prophylaxe-Medikaments ist es daher vor allem wichtig, sich ausreichend vor Insektenstichen zu schützen. Die konsequente Verwendung von wirksamen Mückenschutzsprays (z. B. „Nobite“), sowie helle, langärmlige Kleidung und die Verringerung von Aufenthalten im Freien während und nach der Dämmerung helfen das Risiko zu verringern, von potenziell krankheitsübertragenden Insekten gestochen zu werden. Außerdem ist es von Vorteil, die Kleidung, die man während der Reise anziehen möchte, vor Abreise mit entsprechenden Insektenschutzmitteln einzusprühen. Dies ist ebenfalls eine wirksame Methode, Insektenstiche zu vermeiden.
Die Wahl der jeweiligen Malaria-Prophylaxe muss im Rahmen einer individuellen ärztlichen Beratung getroffen werden. Im Interesse Ihrer persönlichen Gesundheitsvorsorge lassen Sie sich daher vor Ihrer Reise zu Impfungen und zur Malaria-Prophylaxe unbedingt ärztlich beraten.
Bitte informieren Sie sich über gängige Infektionskrankheiten auf Reisen.
Institut für Reise- und Tropenmedizin
Lenaugasse 19, A- 1080 Wien
Tel: +43 /1/ 402 68 61-0,
E-Mail: info@tropeninstitut.at
Zentrum für Reisemedizin Wien
Tel. +43 /1/ 403 8343
www.reisemed.at
Tropen-und Reisemedizinische Beratung (TRBF) GbR
Häge 20
79111 Freiburg
Tel.: 0761- 34100
www.tropenmedizin.de
E-Mail: info@tropenmedizin.de
Diese Informationen ersetzen keinesfalls die individuelle ärztliche Beratung!
Gut zu wissen!
Regionale Sitten und Gebräuche
Wir sind für die Dauer unserer Reise Gäste in einem Land mit einer anderen Kultur. Viele Sitten und Gebräuche sind fremd und komplett anders als zu Hause. Bitte versuchen Sie nicht zu werten. Manchmal erfordert dies ein hohes Maß an Toleranz und Anpassungsfähigkeit von uns, aber viel mehr noch von den Menschen, deren Heimat wir bereisen, uns gegenüber. Je bescheidener und unauffälliger man auftritt, desto mehr sieht und erlebt man. Reisen in ein anderes Land bedeutet auch, dass das Verhalten der Menschen, die uns begleiten, führen oder denen wir begegnen, vielleicht nicht immer unseren Vorstellungen entsprechen mag. Gegenseitiger Respekt und Achtung sind hier gefragt.
Die Inseln wurden im 16. Jahrhundert von portugiesischen Seefahrern entdeckt und standen bis 1975 unter dem Einfluss Lissabons. Die Portugiesen hatten Sklaven und Arbeiter aus Angola, Mosambik und Kapverde auf die Insel geholt. Ihre Nachfahren bilden die bunt gemischte, überwiegend katholische Bevölkerung des Inselstaates, die sich innerhalb Afrikas als sehr eigenständige Mischung betrachtet.
Speis und Trank
Fisch, Meeresfrüchte, Bohnen, Mais und Kochbananen bilden die Grundlagen der scharf gewürzten Inselküche auf São Tomé und Príncipe. Auch tropische Früchte wie Ananas, Avocado und Bananen kommen häufig zum Einsatz. Zu den beliebtesten Getränken zählen Limonensaft, Kokoswasser und Kaffee.
Unser Anspruch
Ein behutsamer und verantwortungsvoller Tourismus ist uns sehr wichtig! Das Besuchen anderer Kulturen und entlegener Gebiete beinhaltet eine große Verantwortung. Mit unseren Touren möchten wir ein Verständnis der fremden Kultur fördern, Einsichten in diese völlig andere Lebensweise möglich machen und durch Kontakte mitzuhelfen, Vorurteile auf beiden Seiten abzubauen. Erst mit dem Verständnis wird aus einem „Urlaub“ eine Reise, erst dann beginnt das „Abenteuer“. Von unseren Teilnehmer:innen erwarten wir Sensibilität, Wertschätzung der fremden Kulturen und einen behutsamen Umgang mit der Natur. Unsere Touren sollen ein beidseitiges Lernen beinhalten, kein abschätzendes Vergleichen. Bei der Durchführung unserer Reisen legen wir großen Wert auf kulturelle und ökologische Verträglichkeit sowie auf Müllvermeidung.